“…Wenn auch diese Diskussionen weitgehend anglophon und überwiegend im Kontext der Britischen Geographie und deren starker Tradition historischer Perspektiven geführt werden, so wurden in der deutschsprachigen Geographie in den letzten Jahren diese Impulse aufgegriffen. Beispielsweise in Bezug auf kolonialgeographische Forschungsfragen (Gräbel, 2015), in Form einer praxeologischen Arbeit über Albrecht Penck (Henniges, 2017), in Überlegungen zur Kartographiegeschichte des 19. Jahrhunderts (Schelhaas, 2009), durch eine Wissensgeschichte demographischen Denkens (Wintzer, 2014), im Rahmen der Verbandsgeschichtsschreibung des VDGH, die sich nicht auf die großen Männer fokussierte, sondern auf strukturelle Veränderungen und Institutionen einging (Wardenga et al, 2011) oder in der Auseinandersetzung mit der Rolle des Visuellen für die Disziplin (Michel, 2013(Michel, , 2017.…”