Nachhaltigkeit in der Augenheilkunde

Birtel, Johannes; Heimann, Heinrich; Hoerauf, Hans; Helbig, Horst; Schulz, Christian; Holz, Frank G.; Geerling, Gerd

doi:10.1007/s00347-022-01608-4

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“…Despite the dearth of legal obligations, incentives, or self-imposed obligations to reduce environmental impact, players in the healthcare sector are under increasing pressure to introduce sustainability goals and strategies. Professional societies and associations are increasingly emphasizing the importance of considering environmental factors when making clinical decisions 7 , 33 34 35 . From a healthcare perspective, there is also increasing pressure on hospitals to reduce their CO 2 footprint.…”

Section: Discussionmentioning

confidence: 99%

“…Häufig durchgeführte und möglichst standardisierte Prozesse, wie die intravitreale Medikamenteninjektion, eignen sich besonders für Prozessoptimierungen zugunsten einer besseren ökologischen (und damit möglicherweise auch ökonomischen) Nachhaltigkeit da bereits kleine Optimierungen große Hebelwirkungen entfalten können 7 , 39 , 40 . „Weniger ist mehr“ erscheint effektiv, um Ressourcen zu schonen, Abfall zu reduzieren und ökologisch nachhaltig zu agieren.…”

Section: Diskussionunclassified

“…Als Disziplin mit hohem Patientenaufkommen und vielen Arzt-Patienten-Kontakten kann die Augenheilkunde eine exemplarische sowie wegweisende Rolle zur CO 2 -Reduktion und Einsparung von Klinikmüll im Gesundheitssystems einnehmen 7 . Studien zu Müllproduktion und CO 2 -Emissionen im Rahmen von Kataraktoperationen konnten zwischen Krankenhäusern und Ländern sowohl bedeutsame Unterschiede im ökologischen Fußabdruck als auch in den Kosten bei gleichem Outcome zeigen 8 , 9 , 10 , 11 , 12 , 13 , 14 , 15 .…”

Section: Introductionunclassified

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Intravitreale Injektionen: Nachhaltigkeit durch Reduktion von Klinikabfall

Birtel,

Hammer,

Feltgen

et al. 2024

Klin Monbl Augenheilkd

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Zusammenfassung Hintergrund Intravitreale Injektionen sind eine der häufigsten augenärztlichen Interventionen, mit geschätzt über 1 Mio. jährlichen Eingriffen in Deutschland. Ziel der Arbeit war eine Quantifizierung des Abfalls und des CO2-Fußabdrucks durch die Verwendung von Einmalinjektionssets sowie eine Evaluierung des möglichen Einsparpotenzials. Material und Methoden Der Abfall und damit einhergehende CO2-Emissionen von standardmäßig verwendeten Einweginjektionssets wurde an operativen Zentren in Deutschland (n = 6) und Großbritannien (n = 2) untersucht. Intravitreale Injektionen mit minimiertem Materialverbrauch wurden evaluiert. Ergebnisse Das Durchschnittsgewicht der Injektionssets und der hierdurch verursachte Müll betrug 165 g. Die Injektionssets bestanden durchschnittlich zu 145 g (88%) aus Plastik; 2,1 g (1,3%) aus Metall; 4,3 g (2,6%) aus Papier und 12,9 g (7,8%) aus Gaze/Tupfer. Bei 1 Mio. Injektionen entspricht dies 145,2 t Plastik, 2,1 t Metall, 4,3 t Papier und 12,9 t Gaze/Tupfer. Die Herstellung dieser Injektionssets entspricht extrapoliert einem CO2-Äquivalent von 752,6 t, die Verbrennung des entstehenden Mülls einem CO2-Äquivalent von 301,7 t. Mit einem materialsparenden Vorgehen kann der Injektionsset-assoziierte Abfall um 99% reduziert und Injektionen sicher durchgeführt werden. Schlussfolgerung Die materiellen Ressourcen und die CO2-Emissionen von intravitrealen Injektionen können durch ressourcensparende Injektionen minimiert werden.

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Section: Discussionmentioning

confidence: 99%

Section: Diskussionunclassified

Section: Introductionunclassified

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Intravitreale Injektionen: Nachhaltigkeit durch Reduktion von Klinikabfall

Birtel,

Hammer,

Feltgen

et al. 2024

Klin Monbl Augenheilkd

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“…Aktuell findet eine interdisziplinäre Vernetzung zur Bündelung der Kompetenzen statt. Erwähnenswert ist auch ein kürzlich erschienener Artikel mit Fokus auf die Ophthalmologie 57 Der Umbau zu einer nachhaltigen ärztlichen Tätigkeit ist ein stetiger Prozess, der regelmäßige Überprüfungen und Anpassungen erfordert.…”

Section: Evaluation Und Qualitätsmanagementunclassified

Nachhaltigkeit in der dermatologischen Praxis und Klinik: Herausforderungen und Lösungsansätze

Niebel¹,

Herrmann

Balzer³

et al. 2023

J Deutsche Derma Gesell

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Zusammenfassung Fortbestehender hoher Ressourcenverbrauch bedingt die Überschreitung der planetaren Belastungsgrenzen; moderne Gesundheitssysteme tragen zu dieser Problematik bei. Um dies zu adressieren, bietet dieser Artikel eine Übersicht zu ausgewählten Aspekten nachhaltiger Maßnahmen in Praxis und Klinik, die auch für die Dermatologie von Relevanz sind. Konkrete Handlungsfelder liegen im Bereich energetischer und baulicher Maßnahmen, Verkehr und Mobilität, Praxisorganisation inklusive Digitalisierung sowie Personal und Evaluation. Weiterhin werden in diesem Artikel spezielle Aspekte der Hygiene und Reinigung, Dermatochirurgie und Verordnungsverhalten beleuchtet. Externa und Kosmetika werden hierbei gesondert diskutiert, da diese in der Dermatologie eine Sonderstellung einnehmen. Darüber hinaus werden Informationen zu bereits etablierten nachhaltigen Initiativen im Gesundheitswesen zusammengestellt. Ziel des Artikels ist es, zur Reflexion gängiger ärztlicher Praxis und zur Implementation nachhaltiger Maßnahmen anzuregen.

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“…Interdisciplinary networking for the pooling of expertise is currently proceeding. A recent article with a focus on ophthalmology is also of interest 57 Conversion to sustainable medical activity is an ongoing process that requires regular reviews and adjustments.…”

Section: Evaluation and Quality Managementmentioning

confidence: 99%

Sustainability of dermatological offices and clinics: challenges and potential solutions

Niebel

Herrmann

Balzer³

et al. 2023

J Deutsche Derma Gesell

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Summary Ongoing high consumption of resources results in exceeding the planetary boundaries. Modern healthcare systems contribute to this problem. To address this issue, this article provides an overview of various aspects of sustainable actions in medical offices and clinics that can also be applied to dermatology. Specific fields of action include energy consumption, structural measures, traffic and mobility, organization including digitalization as well as personnel and evaluation. Moreover, we discuss specific topics such as hygiene and cleansing, dermatosurgery and prescription practices. External treatments and cosmetics are discussed separately as dermatological peculiarities. Finally, we provide information on established initiatives for more sustainable health care in Germany. We aim to encourage critical reappraisal of currently established practices and to stimulate the implementation of sustainable measures.

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Nachhaltigkeit in der Augenheilkunde

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Intravitreale Injektionen: Nachhaltigkeit durch Reduktion von Klinikabfall

Intravitreale Injektionen: Nachhaltigkeit durch Reduktion von Klinikabfall

Nachhaltigkeit in der dermatologischen Praxis und Klinik: Herausforderungen und Lösungsansätze

Sustainability of dermatological offices and clinics: challenges and potential solutions

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