Nachhaltiges Design von Struktur‐ und Funktionspolymeren für die Kreislaufwirtschaft

Abstract

Für eine nachhaltige Kreislaufwirtschaft müssen Polymere auf rezyklierte und biobasierte Rohstoffe umgestellt werden, und sie müssen bezüglich der Emissionen CO 2 -neutral werden. Dies gilt nicht nur für Strukturpolymere, z. B. in Verpackungen oder technischen Anwendungen, sondern auch für Funktionspolymere in flüssigen Formulierungen: in Klebstoffen oder Schmiermitteln, als Verdickungs-oder Dispersionsmittel. Am Ende ihrer Lebensdauer müssen Polymere entweder gesammelt und technisch rezykliert werden oder biologisch abbaubar sein, wenn sie nicht sammelbar sind. Fortschritte in der Polymerchemie, in Anwendungen und durch zunehmend rechnergestützte Methoden der Materialwissenschaft ermöglichen einen ganzheitlichen Ansatz: Polymere werden bereits für ihre Rezyklierbarkeit oder biologische Abbaubarkeit konzipiert. Dieser Aufsatz zeigt, wie neue wissenschaftliche Erkenntnisse in Verbindung mit entsprechenden rechtlichen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Randbedingungen den Weg zu einer umfassenden Kreislaufwirtschaft für Polymere weisen können.

Improved access to polythioesters by heterobimetallic aluminium catalysis

“…Heteroatom containing polymers are more susceptible to degradation than current commodity polymers comprising an all-carbon backbone, due to the presence of reactive centres in the polymer main-chain. 1–4 In this regard, moving from oxygenated polymers like polyester and polycarbonates to sulfur containing analogues imparts additional desirable thermal and optical properties onto the polymers while further enhancing their degradability. 5–14 In this regard the ring-opening copolymerisation (ROCOP) of cyclic thioanhydrides with epoxides results in poly(ester-thioesters) from alternating enchainment of the two monomers.…”