Na₂Mn(NH₂)₄: Ein neuer Schichtenstrukturtyp

Abstract

Die Struktur von Na2Mn(NH2)4 wurde röntgenograhisch über Einkristalldaten einschließlich der H‐Lagen bestimmt: P21/c, Z = 4, a = 6,331(1) Å, b = 14,542(3) Å, c = 7,212(1) Å, β = 116,29(1)°, Z(F0) mit (F0)2 ≥ 3σ(F0)2 = 1343, Z(Parameter) = 96, R/RW = 0,023/0,029. Die Verbindung kristallisiert in einem neuen Strukturtyp. Die Amidionen bilden innerhalb von Schichtenpaketen das Motiv einer hexagonal dichtesten Kugelpackung. In ihr sind in einzelnen Ebenen abwechselnd entweder alle Oktaederlücken durch Natrium oder geordnet 1/4 der Tetraederlücken durch Mangan besetzt.

Transition and Alkali Metal Complex Ternary Amides for Ammonia Synthesis and Decomposition

“…And it also has been proposed that a surface metal amide or imide (‐NH 2 or ‐NH) may be the abundant species with the presence of alkalis . In the structure of ternary transition metal amides, for example, K 2 [Mn(NH 2 ) 4 ] and Na 2 [Mn(NH 2 ) 4 ], the ‐NH 2 moiety is coordinated with both alkali and manganese cations, which resembles the micro environment of NH x adsorbed on transition metal surfaces. Meanwhile, structures of transition metal amides can also be stabilized by the addition of alkali metals.…”

Protonenlagen bei Kaliumtetraamidozinkat, K2Zn(NH2)4

“…One layer of octahedral holes paral-lel to (010) is fully occupied by potassium atoms and zinc is in an ordered way in a quarter of the tetrahedral holes of the next layer. The orientation of the protons of the amide ions is characteristic for this type of structure (filled up CdIz Z(parameters) = 96, Keywords: Potassium tetraamido zincate; X-ray structure determination 0,21557(6) 0,2466(1) 0,3047(1) 0,0008(5) 0,3992(5) 0,4258(5) 0,0408(5) 0,07(1) 0,088(9) 0,467 (9) 0,331 (9) 0 , 3 w 0,07 (1) 0 , W ) 0 , w 1) u 1 1 20,7(2) 29,4(2) -9,6(1) 2,9(1) -10j2(1) 32,4(3) 31,5 (4) Eine derartige Unterteilung der Struktur wird durch einen Vergleich mit der Struktur von Na2Mn(NH2)4 [19] nahegelegt, in der diese Bereiche wiedergefunden werden.…”

Darstellung und Kristallstruktur eines Semiammoniakates von Natriumtetraamidozinkat, Na2Zn(NH2)4 · 0,5 NH3

“…1.4571) [4] klare, farblose, lanzettfo È rmige Einkristalle erhalten, die bei Einkristalluntersuchungen auf einer Pra È zessionskamera die von Brisseau und Rouxel [2,3] . Auch befindet sich Zn 2+ in Tetraederlu È cken und Na + in Oktaederlu È cken (mit einer Ausnahme bei Na(1), s. Abb.…”

“…5, 6). Die Auffu È llung der Lu È cken erfolgt allerdings nicht streng schichtenweise wie in K 2 Zn(NH 2 ) 4 , sondern ist komplizierter: Zwischen zwei Schichten aus N wechseln sich Bereiche ab, in denen Tetraederlu È cken durch Zn 2+ besetzt werden, mit solchen, in denen Oktaederlu È cken durch Na + besetzt werden, ± a È hnlich wie in Na 2 Mn(NH 2 ) 4 [4] ±. Diese Bereiche verlaufen unendlich in Richtung der b-Achse (Abb.…”

“…An dieser Stelle ist die ¹Alkalimetallschichtª unterbrochen (vgl. auch Na 2 Mn(NH 2 ) 4 [4]), da offenbar die Abstoûung der Protonen durch Na + , das verglichen mit K + eine ho È here Ladungsdichte besitzt, zu groû ist. So findet man nur in K 2 Zn(NH 2 ) 4 ein der Dreieckskante gegenu È berliegendes drittes Alkalimetallkation, welches in Na 2 Zn(NH 2 ) 4´0 ,5 NH 3 und Na 2 Mn(NH 2 ) 4 fehlt.…”