Musculus-pectoralis-major-Rupturen: Verletzungsklassifikation und Ergebnisse der operativen Versorgung

Abstract

From our results on pectoralis major muscle injuries there are 3 types of rupture: type 1: rupture at humeral insertion, type 2: rupture of musculotendinous junction, type 3: rupture of muscle belly. This classification is essential for planning the operative technique and the incision. We recommend, after classification of the rupture, primary operative reconstruction of the pectoralis major muscle.

Evaluierung und Management der M.-pectoralis-major-Ruptur

“…Da die Klassifikation von Roller et al [15] die Verletzung der Pars clavicularis, welche hier insgesamt 12-mal diagnostiziert wurde, 9- …”

“…Auch Kakwani et al [6], Petilon et al [10] und Potter et al [12] kommen zum Schluss, dass die frühzeitige anatomische Rekonstruktion die besten Ergebnisse liefert. Bei Rissen am Knochen-Sehnen-Über-gang finden transossäre Nähte [7,16,19], Schrauben [1] und Nahtanker [1,13,15,17] Anwendung. Die myotendinösen Rupturen werden End-zu-End meist in Form von Kessler-Nähten geknüpft.…”

“…Die isokinetische Kraftmessung ist das etablierte Verfahren der postoperativen Ergebnis-Evaluation [1,5,6,7,11,15,16,17,19]. Die Leistungsfähigkeit beim Bankdrücken ist bei mit dem Bankdrücken erfahrenen Athleten auch ein geeigneter Kraftmessparameter.…”

“…Die Erstbeschreibung geht auf Patissier 1822 [9] in Paris zurück. Die Verletzung tritt vermehrt bei Kraftsportlern auf, insbesondere beim Bankdrücken [1,3,6,13,15]. Die Schulter und ihre umgebenden Weichteile sind zudem auch die häufigste Verletzungslokalisation im Kraftsport [14].…”

“…Neben eigenen Fällen haben McEntire et al [8], Bak et al [2] und Ääri-maa [1] zusätzlich Metaanalysen durchgeführt. In den letzten Jahren wird die früh-zeitige operative Therapie deutlich favorisiert, ein einheitliches Therapiekonzept besteht aber nicht [1,2,4,5,6,8,10,11,12,13,15,16,17,20].…”