Motivierende Gesprächsführung mit Simulationspatient_innen lehren und prüfen

Abstract

Zusammenfassung. Theoretischer Hintergrund: Simulationspatient_innen (SP) werden in der medizinischen Ausbildung zum Erlernen und Prüfen kommunikativer Kompetenzen eingesetzt. Fragestellung: Wie wird Motivierende Gesprächsführung (MI) mit SP an der Charité Berlin gelehrt und geprüft? Methode: MI wird im Modellstudiengang Medizin im 4. Semester gelehrt und im Rahmen einer Objective Structured Clinical Examination (OSCE) geprüft. Es wurden Lehr- und Prüfungsevaluationen und die Beobachtungsübereinstimmung erhoben. Die Komplexität von MI erfordert spezielle Methoden für das SP-Training. Ergebnisse: In der Lehrveranstaltungsevaluation gaben 74,5 % der Studierenden und 90 % der Dozierenden an, dass MI-Kompetenzen erworben wurden, in der Prüfungsstation erreichten Studierende einen Leistungsmittelwert von 78 % ( SD = 2.1 %). Die Beobachtungsübereinstimmung lag bei r = .74 ( p = .009), r = .88 ( p < .001) und r = .47 ( p = .091). Die Prüfenden bewerteten die MI-Prüfungsstation überwiegend (sehr) gut. Schlussfolgerungen: MI kann mit SP gelehrt und geprüft werden, birgt aber Herausforderungen für SP-Training und Testkonstruktion.

Outcome of Communication Training in Veterinary Studies: Influence on the Perception of the Relevance of Veterinary Competencies and Self-Assessment of Communication Skills

“…In the lesson on conflict situations, the learning objectives are to adequately assess the conflict situation [26], understand the perspective of the animal transporter and thus the cause of his misbehavior, and apply verbal and non-verbal strategies for de-escalation [27] in order to make the animal transporter realize that his behavior was not appropriate. The cases were developed in cooperation with the team "Special Teaching Formats" of the Charité-Universitätsmedizin Berlin, who also conducted the training of the simulation persons as well as a workshop to qualify the lecturers for the delivery of the lessons [28,29].…”