Morphologie der Plazenta und neonatale Acidose bei mütterlichem Diabetes mellitus

Abstract

Comparing the morphological findings of the placentas of acidotically born babies of diabetic mothers with non-acidotically born ones, we could find an extensive correlation of macroscopically detectable changes of the placentas (diminution of placental weight, insertio velamentosa of umbilical cord, aplasia of one umbilical artery) and histological findings (severity of diabetic maturation disturbances, size of villi) with the degree of the neonatal acidosis. With the severity of acidosis, the oedematosis of the placentas increases, too. When diabetic pregnancy is complicated by the EPH gestosis, a stronger fibrosis of the chorionic villi results. The oedematosis of the stroma recedes. The oedema of the placenta is in most cases correlated with the clinical appearance of the diabetic fetopathy (cushingoid newborn). According to our findings in cases complicated by the EPH gestosis, the oedematosis of the placenta and to a minor extent the cushingoid of the newborn are to be found more seldom.

Plazentabefunde bei Neugeborenen diabetischer Mütter mit einem Geburtsgewicht unter 3000 g

“…Bei den Mangelgeborenen ohne Diabetes registrierten wir eine grosse Zahl von Fällen mit dissoziierten Reifungsstörungen, die für die Entstehung einer Plazentainsuffizienz sicher eine ebenso grosse Bedeutung haben wie die diabetische Reifungsstörung der Plazenta [5,10,[14][15][16]24]. Das gleiche gilt für die Missbildungen der Neugeborenen und der Nabelschnurgefässe, für die zu kleine Plazenta, die Übertragung und die intervillösen Zirkula tionsstörungen.…”

“…Dem Problem der intrauterinen somatischen Retardierung wird im Augenblick verstärkte Aufmerksamkeit gewidmet [1,3,9,11,12,17,18,20,25], Als Grundlage für derartige Untersuchungen müssen die unter verschiedenen Aspekten aufgestellten Gewichtskurven für Neugeborene angesehen werden [1,2,4,13,23,27], Im Anschluss an eigene Unter suchungen von Nachgeburten intrauterin mangelentwickelter Neugebore ner [6,7] und Neugeborener diabetischer Mütter [5] lag es nahe, diese Erfahrungen auf Neugeborene diabetischer Mütter mit einem niedrigen Geburtsgewicht zu übertragen.…”