Mooren’s ulcer in China: a study of clinical characteristics and treatment

Amnionmembrantransplantation und hoch dosiertes systemisches Ciclosporin A (Sandimmun optoral®) bei Ulkus Mooren

“…Wegen des Seltenheitswertes der Erkrankung sind Therapiestudien nicht sinnvoll realisierbar. So sind nur Fallberichte oder retrospektive Analysen von über die Jahre gesammelten klinischen Verläufen publiziert, wo viel versprechende, auf theoretischen Überlegungen basierende, therapeutische Ansätze vorgestellt werden [1,2,5,7,12,13,15,18,19]. Die Nachbeobachtungszeiten betragen jedoch selten mehr als zwei Jahre.…”

“…Bei zwei der hier geschilderten Fälle hat eine hoch dosierte Immunsuppression mit Ciclosporin A (Sandimmun optoral ) nicht zur Remission der entzündlichen Veränderungen geführt, sodass ein zusätzliches chirurgisches Eingreifen notwendig wurde. In der Literatur werden lamelläre Keratoplastik und Amnionmembran gleichermaßen als Deckungsmaterial nach Debridement empfohlen [1,2,19]. Wenn man aber davon ausgeht, dass sich die autoimmunologische Reaktion gegen korneales Stroma richtet, so müsste theoretisch jedes Hornhauttransplantat mit stromalen Anteilen der einschmelzenden Entzün-dung zum Opfer fallen.…”

“…Beispielsweise die Exzision der dem Ulkus angrenzenden Bindehaut in Kombination mit lokalen und systemischen Steroiden wie auch Diathermiekoagulationen des Ulkusgrundes brachten keinen mitteloder langfristigen Erfolg [4,10]. Eine retrospektive Studie über 550 Patienten, die zwischen 1960 bis 1996 in einem chinesischen Zentrum behandelt wurden, berichtet über die Ergebnisse der Ulkusgrundsäuberung mit anschließender lamellärer Keratoplastik und kommt zu dem Schluss, dass die Weiterentwicklung des therapeutischen Ansatzes mit zusätzlicher Gabe von lokalem Ciclosporin A empfehlenswert ist, selbst wenn aufgrund von Rezidiven mehrfach nachreseziert und -transplantiert werden musste [1]. Die Nachbeobachtungszeit wurde mit 1 -7 Jahren ohne statistisches Mittel angegeben [1].…”

“…Eine retrospektive Studie über 550 Patienten, die zwischen 1960 bis 1996 in einem chinesischen Zentrum behandelt wurden, berichtet über die Ergebnisse der Ulkusgrundsäuberung mit anschließender lamellärer Keratoplastik und kommt zu dem Schluss, dass die Weiterentwicklung des therapeutischen Ansatzes mit zusätzlicher Gabe von lokalem Ciclosporin A empfehlenswert ist, selbst wenn aufgrund von Rezidiven mehrfach nachreseziert und -transplantiert werden musste [1]. Die Nachbeobachtungszeit wurde mit 1 -7 Jahren ohne statistisches Mittel angegeben [1]. Weniger über-zeugend sind kürzlich publizierte Berichte über eine alleinige Amnionmembrantransplantation mit angrenzendem autologem Bindehauttransplantat und eine alleinige lamelläre Keratoplastik im Ulkusgrund mit gleichzeitiger Amnionmembrantransplantation, die über eine Nachbeobachtungszeit von längstens einem Jahr berichten [2,19].…”

Interplay of Immune Cells in Mooren Ulcer

“…[1][2][3] The etiology of Mooren ulcer is unclear, and with the conventional treatment, corneal perforation occurs in 11% to 13.3% of patients with Mooren ulcer. 4,5 Characterization of the cellular components involved in the progression of Mooren ulcer would provide a mechanistic insight and help develop an effective therapy for this fulminant disease. Thus, in this study, we investigated the cellular profiles infiltrating the cornea in a patient with aggressive Mooren ulcer.…”