Messinstrumente zur Erfassung des sozialen Netzes

Lischka, Anna-Marie; Popien, Christine

doi:10.1055/s-2004-834752

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“…Die Struktur des sozialen Netzwerks sowie das Ausmaß der sozialen Integration und sozialen Unterstützung gelten als wichtige Determinanten gesundheitsbezogener Outcomes [ 9 ] . Dabei können soziale Beziehungen sowohl protektiv als auch negativ auf die Entstehung und den Verlauf von Krankheiten wirken [ 10 ] und als förderlich oder belastend empfunden werden. Internationale Studien konnten zeigen, dass verschiedene Merkmale des sozialen Netzwerkes Einfl uss auf die Gesundheit und das Gesundheitsverhalten von Personen nehmen.…”

Section: Results and Conclusionunclassified

“…Dies war aufgrund der aktuellen Forschungslage notwendig, da zum einen die Mehrzahl der Verfahren interviewbasiert ist und einen hohen Zeitaufwand in der Durchfüh-rung erfordert und zum anderen die wenigen Fragebogenverfahren wesentliche Eigenschaften des sozialen Netzwerkes nicht oder nur unzureichend erfassen (vgl. hierzu auch [ 10 ] S. 363). Mit dem Instrument werden von einer Person ausgehend (ego) -in dieser Studie der Rehabilitand -Personen, die in seinem Leben eine wichtige Rolle spielen, von ihm benannt und hinsichtlich verschiedener Merkmale eingeschätzt.…”

Section: Soziales Netzwerkunclassified

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Die nahestehende Person als Koproduzent des Rehabilitationserfolgs am Beispiel der Sportaktivität

2013

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Zusammenfassung Fragestellung: Die Studie untersucht den Zusammenhang zwischen Merkmalen des sozialen Netzwerkes bei Rehabilitanden mit muskuloskelettalen Erkrankungen und der Sportaktivit?t des Rehabilitanden 3 Monate nach Reha-Ende. Material und Methode: Die vorliegende Studie ist als multizentrische prospektive Kohortenstudie im Pr?-Post-Design konzipiert. Die Datenerhebung erfolgte mittels standardisierter Frageb?gen. Insgesamt wurden N=305 Rehabilitanden mit muskuloskelettalen Erkrankungen in jeweils 2 ambulanten bzw. station?ren Rehabilitationskliniken sowie N=209 nahestehende Personen, die durch die Rehabilitanden benannt wurden, zu Reha-Beginn (T1) und 3 Monate nach Reha-Ende (T2) befragt. Ergebnisse und Schlussfolgerung: Das soziale Netzwerk stellt einen wichtigen Einflussfaktor f?r die Sportaktivit?t des Rehabilitanden nach Reha-Ende dar. Neben der wahrgenommenen Selbstverantwortung des Rehabilitanden f?r sportliche Aktivit?t sind insbesondere die (famili?re) Netzwerkgr??e, als Indikator der sozialen Integration sowie die konkreten sportbezogenen Unterst?tzungsangebote der nahestehenden Person von besonderer Bedeutung. Eine ungen?gende soziale Integration kann sich negativ auf die Verstetigung des Rehabilitationserfolges auswirken. Daher sind insbesondere Gruppenaktivit?ten in der Nachsorge, wie z.?B. in ambulanten Reha-Sportgruppen oder komplexere intensive Nachsorgeprogramme (IRENA u.?.), gerade auch bei ungen?gender sozialer Integration von ?Bedeutung.

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Section: Results and Conclusionunclassified

Section: Soziales Netzwerkunclassified

Die nahestehende Person als Koproduzent des Rehabilitationserfolgs am Beispiel der Sportaktivität

2013

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“…The anonymous, self-administered, closed-ended, postal questionnaire with eight checklist items and six multipart semantic differential scale items could be answered within 5 -10 minutes. The questionnaire utilized validated items from empirical studies (Dantas, Alchieri, & Maia, 2015;Katapodi et al, 2002;Lischka, Popien, & Linden, 2005). The instrument was revised and reviewed by 3 experts, and was pilot tested on 10 women who were 45 -80 years old.…”

Section: Methodsmentioning

confidence: 99%

Mammography Social Support for Women Living in a Midwestern City: Toward Screening Promotion via Social Interactions

Jayawardene¹,

Torabi²,

Lohrmann³

et al. 2019

Health Behavior Research

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Notwithstanding recommendations and interventions, the percentage of 50-74-year-old U.S. women who reported having had a mammography in the past two years remained below target coverage. Social interactions may influence mammography rates. To measure characteristics of social interactions in a Midwestern city as they relate to social support for mammography received by women older than 40 years of age. A cross-sectional study was conducted in Bloomington, Indiana, sending mail surveys to 3,000 telephone directory addresses selected by simple random sampling. An anonymous, selfadministered, closed-ended, questionnaire with eight checklist items (for demographics) and six multipart semantic differential scale items (for social support), derived from validated instruments, was used. Social support for mammography in women who had undergone regular screening was analyzed using chi-square test and logistic regression. Of 450 respondents with valid responses, 91% were white; 47% were older than 80; 92% had good health insurance coverage; and 82% had undergone regular mammography. Healthcare workers provided the highest support, followed by children, siblings, and relatives. Friends, neighbors, and co-workers were least supportive. In social interactions, emotional support was the most prominent, followed by informational, appraisal, and instrumental supports. Having higher income and being married were associated with receiving greater support. Although mammography provides limited benefits after age 74, women older than 80 years of age received the highest support. Identifying the structural and functional characteristics of social interactions is important for: 1) designing interventions that enhance social support, and 2) expanding breast cancer screening via personalized approaches using existing social interactions.

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“…Sozialen Unterstützung (SONET [16,17]), das Social Network Map (SNM [18,19]), der Social Support Questionnaire (SSQ [20,21]), das Arizona Social Support Schedule (ASSIS [22,23]), das Mannheimer Interview zur Sozialen Unterstützung (MISU [24]), die Social Support Resources Scale (SS-R [34]) oder der Fragebogen zur Sozialen Unterstützung (F-SozU [25]). Diese Instrumente sind wesentlich unter Forschungsgesichts punkten entwickelt worden und für den klinischpraktischen Einsatz nur bedingt geeignet [26]. Geht man von einer therapeu tischklinischen Perspektive aus, dann sind einige spezielle strukturelle und funktionale Aspekte zu berücksichtigen, die im Konzept der Netzwerkanalyse [27] grundgelegt sind ( • ▶ Tab.…”

Section: Wissenschaft Und Forschungunclassified

“…Die Erfassung und Messung des sozialen Netzes stellt große me thodische Anforderungen, wenn man die vorgenannten unter schiedlichen Dimensionen und strukturellen Ausprägungsfor men berücksichtigt und bedenkt, dass unterschiedliche Men schen auf sehr verschiedenartige Weise mit anderen Menschen in Kontakt stehen können. Wissenschaftliche Instrumente zur Erfassung des sozialen Netzes sind daher in der Regel sehr kom plex und für die klinische Routine wenig brauchbar[9,26]. Von daher wurde mit Unterstützung der Deutschen Rentenversiche rung als ein praxisorientiertes Instrument der Multidimen sionale Sozialkontaktkreis (MuSK) entwickelt[33].Will man die vorgenannten strukturellen und inhaltlichen As pekte des sozialen Netzes überschaubar darstellen, dann emp fiehlt sich ein Rückgriff das Grundprinzip der Social Network Map[18, 19].…”

unclassified

Die Erfassung der „Umweltfaktoren Unterstützung und Beziehungen“ sowie der „Teilhabe an Interpersonellen Interaktionen und Beziehungen“ gemäß der ICF unter Einsatz des MuSK

Linden

2014

Phys Rehab Kur Med

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Zusammenfassung Fragestellung: Die ICF f?hrt unter Aktivit?ten ?Interpersonelle Interaktionen und Beziehungen? und im Abschnitt Umweltfaktoren ?Unterst?tzung und Beziehungen? auf. Ein Instrument zur Erfassung dieser Dimensionen ist der MuSK. Material und Methoden: Der Multidimensionale Sozialkontaktkreis (MuSK) ist ein Instrument zur zeit?konomischen, reliablen und validen Erfassung der Struktur und Qualit?t des sozialen Netzes, in der Selbst- wie Fremdbeurteilung. Ergebnisse: Mit dem MuSK k?nnen erfasst werden die ?Gesamtnetzgr??e?, der ?Integrationsindex?, das ?Netzspektrum?, das ?differentielle Netzspektrum?. Im n?chsten Schritt kann dann die ?funktionale Qualit?t? des sozialen Netzes bestimmt werden mit dem Grad der ?Gesamtunterst?tzung? bzw. ?Gesamtbelastung? oder die ?Beziehungsambivalenz?. Es fand sich, dass Haushaltsmitglieder und die weitere Familie die wichtigsten sozialen Ressourcen sind. Freunde und sonstige Kontakte sind vor allem emotional von Bedeutung, w?hrend Nachbarn oder Arbeitskollegen eher praktische und nur wenig emotionale Unterst?tzung geben. Diskussion: Sowohl aus der Struktur der sozialen Umwelt wie der sozialen Teilhabe k?nnen sich therapeutische Konsequenzen ergeben. Es empfiehlt sich eine systematische Abfrage des sozialen Netzes. Schlussfolgerung: Im Leitfaden zum Entlassungsbericht werden von der Deutschen Rentenversicherung detaillierte Angaben zum sozialen Netz verlangt. Das im MuSK grundgelegte Prinzip des Social Network Mapping kann als Anamneseleitlinie dienen.

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Messinstrumente zur Erfassung des sozialen Netzes

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Die nahestehende Person als Koproduzent des Rehabilitationserfolgs am Beispiel der Sportaktivität

Die nahestehende Person als Koproduzent des Rehabilitationserfolgs am Beispiel der Sportaktivität

Mammography Social Support for Women Living in a Midwestern City: Toward Screening Promotion via Social Interactions

Die Erfassung der „Umweltfaktoren Unterstützung und Beziehungen“ sowie der „Teilhabe an Interpersonellen Interaktionen und Beziehungen“ gemäß der ICF unter Einsatz des MuSK

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