Merkmale kontextualisierter Lernaufgaben und ihre Wirkung auf das situationale Interesse und die Lernleistung von Schülerinnen und Schülern

Entwicklung und Evaluation eines Seminarkonzepts zur Förderung der experimentellen Planungskompetenz von Lehramtsstudierenden im Fach Chemie

“…Das Konzept der lebensweltlichen Einbettung steht in einem engen Zusammenhang mit dem Begriff Kontext, welcher als "eine außerfachliche Situation, die als Ausgangspunkt für die Erarbeitung des fachlichen Inhalts genutzt wird" (Van Vorst et al, 2015, S. 30), definiert werden kann. Das Ziel beider Ansätze besteht darin, Aufmerksamkeit und Interesse der Schülerinnen und Schüler zu erzeugen (Börlin, 2012;van Vorst et al, 2015) sowie die wahrgenommene Relevanz der Inhalte zu steigern (Habig, van Vorst & Sumfleth, 2018). Das Interesse der Schülerinnen und Schüler steht in einem engen Zusammenhang mit ihrer intrinsischen Motivation und stellt damit auch einen wichtigen Aspekt in selbstregulierten Lernprozessen dar (Brandstätter, Schüler, Puca & Lozo, 2013).…”

“…Neben der Kostenersparnis und der leichteren Verfügbarkeit kann das Zurückgreifen auf Alltagsmaterialien zudem die Authentizität der Experimentierumgebung begünstigen (vgl. Habig et al, 2018).…”

“…Auch Formen, die auf kooperativer Partnerarbeit beruhen stellten sich unter bestimmten Umständen (z. B. Verwendung gestufter Lernhilfen oder bestimmter Kontextmerkmale) als lernförderlich heraus (Habig et al, 2018;Schmidt-Borcherding et al, 2013). Im Kompetenzbereich Kommunikation der nationalen Bildungsstandards wird kooperativen Lernformen ebenfalls Rechnung getragen (Sekretariat der ständigen Konferenz der Kultusminister der Länder in der Bundesrepublik Deutschland, 2005b).…”

Comparison of integrated natural sciences and specialized chemistry classes – a study on the interest of students and their perceived self‐efficacy in chemical contents

“…B. [17, 18, 19, 20]). Das Interesse von Schülerinnen und Schülern ist ein Prädiktor für die Wahl von Oberstufenkursen und akademische Leistungen [21] und gilt als wesentliche Grundlage für ein erfolgreiches Lernen, weswegen dieses als Forschungsgegenstand eine zentrale Rolle einnimmt.…”

Corona - eine Krise für die Kooperation?

“…Durch die Beschulung zu Hause scheint die vermittelte Bildung subjektgesteuerter und nähert sich dem ursprünglichen Verständnis von Lernen als selbstbestimmte Welterschließung wieder an. In dem Moment, in dem das Kind sich selbst in ihrer*seiner Lebenswelt scheinbar schulferne Aktivitäten sucht und sie hinsichtlich ihrer Kontexte (u.a Habig, van Vorst & Sumfleth, 2018). als Lerngegenstand begreift, erkennt man ihre*seine eigenen Sinnstrukturen an und oktroyiert nicht nach institutionalisierten Beding-…”