Medikamentöse Epilepsietherapie

Abstract

Treatment with antiepileptic drugs (AED) increases the chance of seizure control in patients with epilepsy. This control is best achieved with AED monotherapy in the early stages of the disease. In up to 28% of the remaining patients, complete seizure control is obtained with AED combination therapy. In our own retrospective studies, levetiracetam proved to be the most effective drug in add-on treatment of focal epilepsies. Seizure control for at least 6 months was seen in 22.8% of patients, and reduction of seizure frequency by more than 50% was achieved in 58.8%. One must however consider that up to 50% of all seizures are not recognized by the patients. This is especially the case in complex partial seizures and in seizures during sleep. Seizure control (as recognized by the patient) allows better social reintegration, e.g. by obtaining a driving license. In addition to AED therapy other epilepsy-related symptoms such as depression need diagnosis and treatment. Of all patients with epilepsy, 30-50% suffer from depression, but about 50% of these are not willing to start antidepressant drug therapy.

Ergebnisse der Rehabilitation in einer stationären Einrichtung der Behindertenhilfe für junge Erwachsene mit Epilepsie und leichten intellektuellen Beeinträchtigungen

“…Basierend auf 6 Kategorien reduzierte sich die Anfallsfrequenz von knapp 40 % der Klienten, bei Zusammenfassung zu 3 Kategorien verblieben weniger als 23 % mit einer Reduktion der Anfallsfrequenz. Noch deutlicher sinkt die Erfolgsquote, wenn Anfallsfreiheit, das eigentliche Ziel epileptologischer Behandlung [ 30 ] , als Kriterium gewählt wird: Anfallsfrei (operationalisiert als "Anfallsfreiheit während der letzten 6 Monate") wurden 11 Klienten (12,9 %), die zu Beginn der Maßnahme Anfälle bekamen. Die Einschätzungen der Mitarbeiter lieferten ein insgesamt etwas günstigeres Bild im Hinblick auf die Entwicklung der Epilepsie: Sie attestierten knapp 45 % der Klienten eine Besserung.…”

Kombinationstherapie bei Epilepsie

“…Es gibt Patienten, bei denen aus bisher nicht Häufigkeitsangaben (% der Patienten) Autor/Publikationsjahr 4,2 % Monotherapie, 29,4 % Zweier-Kombination, 66,5 % Polytherapie (um Antiepileptika handelte es sich bei 84,7 % der Medikamente) Guelen/van der Kleijn, 1978 [10] bekannten Gründen eine Kombinationstherapie mit Medikamenten zu Anfallsfreiheit führt, bei denen die Monotherapie mit den entsprechenden Substanzen nicht ausreichend wirksam gewesen war. In der Studie von Hakkarainen [25] [31] Die Ergebnisse neuerer Behandlungsanalysen sind vergleichsweise optimistisch und belegen, dass 14 -28 % der Erkrankten durch eine antiepileptische Co-Medikation im Beobachtungsintervall von 6 -12 Monaten anfallsfrei blieben [32]. Die Analyse stützt sich unter anderem auf die Ergebnisse der Studien von Callaghan et al [33] und Luciano und Shorvon [34].…”

Rufinamid zur Kombinationstherapie fokaler Epilepsien

“…Nach einer 12-monatigen Behandlung erreichten Gabapentin, Zonisamid oder Sultiam eine Reduktion der Anfallsfrequenz um mindestens 50% bei jedem fünften Patienten, Tiagabin nur bei jedem zehnten, Topiramat hingegen bei jedem dritten und Levetiracetam bei 60% der Patienten [2].…”