Operative Stabilisierung dieser potentiell verheerenden Verletzung, um frühzeitige Bewegungen des Ellenbogengelenks ohne neuerliche Instabilität zu erlauben und damit ein gutes funktionelles Ergebnis zu erzielen.
IndikationenInstabile Luxationsfrakturen des Ellenbogengelenks. Verbliebene humeroulnare oder humeroradiale Instabilitäten nach geschlossener Reposition. Gelenkblockaden durch Fragmente. Instabilitäten nach begonnener Bewegungstherapie.
KontraindikationenStabil reponiertes Ellenbogengelenk mit minimal dislozierten Frakturen des Radiuskopfs und Processus coronoideus ohne Gelenkblockaden.
OperationstechnikWiederherstellung der Stabilität des Radiuskopfs, des Processus coronoideus und der ligamentären Strukturen über verschiedene Zugänge und Maßnahmen. Anlage eines Bewegungsfixateurs in Fällen, in denen durch die operativen Maßnahmen keine ausreichende Stabilität des Ellenbogens für eine frühe funktionelle Nachbehandlung erreicht werden kann, und nach Revisionseingriffen.
ErgebnisseEine normale Ellenbogenfunktion darf nach dem Verletzungsmuster einer "terrible triad" nicht erwartet werden. Bei optimaler Therapie kann mit einem stabilen, gering schmerzhaften Ellenbogen gerechnet werden, dessen durchschnittliches Bewegungsausmaß bei Streckung 20°, bei Beugung 135° und bei Vorderarmdrehung 135° beträgt. Nach einem durchschnittlichen Nachuntersuchungszeitraum von 31 Monaten zeigten 80% der 41 Patienten (Durchschnittsalter 42 Jahre) dieser Serie ein sehr gutes oder gutes Ergebnis nach dem Mayo Elbow Performance Index.
Abstract ObjectiveThe primary goal is the surgical stabilization of this potentially devastating injury to permit early motion without fear of provoking recurrent instability. This enhances range of motion and functional outcome.