2010
DOI: 10.1515/9783839413296
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Making Sex Revisited

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“…Darauf aufbauend rezipierte sie Heteronormativitätskritik, den gesellschaftlichen Druck, sozial dem biologischen Geschlecht und damit einhergehend Ansprüchen an Geschlechterrollen und sexuellen Normen entsprechen zu müssen, um soziale Akzeptanz erreichen zu können (Butler 1990;Wagenknecht 2007). Gemäß der Literatur unterliegt aus heteronormativitätskritischer Perspektive auch der bisher verfügbare wissenschaftliche Kenntnisstand zur binären Geschlechterordnung sozialer Beeinflussung und es wird angenommen, dass das biologische Geschlecht auf einem Spektrum zwischen männlich und weiblich stattfindet (Voß 2010). Dementsprechend versuchte die Verfasserin, bei der Ergebnisauswertung und -darstellung ihre eigene heteronormative Prägung kritisch zu reflektieren, indem definitive Zuordnungen zu Mann oder Frau sowie heterosexuell vermie-den wurden, wenn geschlechtliche und sexuelle Selbstidentifikation nicht eindeutig geklärt waren.…”
Section: Reflexion Des Forschungssubjektsunclassified
“…Darauf aufbauend rezipierte sie Heteronormativitätskritik, den gesellschaftlichen Druck, sozial dem biologischen Geschlecht und damit einhergehend Ansprüchen an Geschlechterrollen und sexuellen Normen entsprechen zu müssen, um soziale Akzeptanz erreichen zu können (Butler 1990;Wagenknecht 2007). Gemäß der Literatur unterliegt aus heteronormativitätskritischer Perspektive auch der bisher verfügbare wissenschaftliche Kenntnisstand zur binären Geschlechterordnung sozialer Beeinflussung und es wird angenommen, dass das biologische Geschlecht auf einem Spektrum zwischen männlich und weiblich stattfindet (Voß 2010). Dementsprechend versuchte die Verfasserin, bei der Ergebnisauswertung und -darstellung ihre eigene heteronormative Prägung kritisch zu reflektieren, indem definitive Zuordnungen zu Mann oder Frau sowie heterosexuell vermie-den wurden, wenn geschlechtliche und sexuelle Selbstidentifikation nicht eindeutig geklärt waren.…”
Section: Reflexion Des Forschungssubjektsunclassified
“…We are, of course, aware of the difficulties bound with such classifications as, for example, osteological sex only comprises secondary sexual characteristics, which can also be influenced by other factors (e.g. Garofalo & Garvin 2020, 37;Voß 2010); even chromosomal sex can have a number of non-binary variants, or aneuploidies, of which the most common are the Turner syndrome (XO), Klinefelter syndrome (XXY), and trisomy X (XXX), XYY and XXYY (e.g. Skuse et al 2018).…”
Section: Modelling (Non-)binarity: a Working Frameworkmentioning
confidence: 99%
“…Die Initialzündung hierzu lieferte Foucaults Veröffentlichung der autobiographischen Aufzeichnungen Herculine Barbins (1978a), denen er ein Vorwort voranstellt, in welchem er das Zusammenwirken von biomedizinischer Geschlechterermittlung und juristischer Entscheidungsfindung als Formation eines Machtdiskurses und Sinnbild für die Entstehung eines abendländischen Sexualdispositivs beschreibt. Seitdem wendet sich die interdisziplinäre Forschung dem Thema aus unterschiedlichen Blickwinkeln zu: darunter aus einem medizinhistorischen (Groneberg 2008;Klöppel 2006Klöppel , 2010aKlöppel , 2012Reis 2005;Mildenberger 2005;Dreger 1998aDreger , 1998bJonas & Stallybrass 1991;Krämer 2018a;Schochow 2009Schochow , 2016Gregor 2015), ethnologischen (Lang 2006;Herdt 1990Herdt , 1994aHerdt , 1994bPreves 2002Preves , 2003Lang 1997), sozialwissenschaftlichen (Kessler & McKenna 1978;Kessler 1990Kessler , 1998Butler 1991Butler , 1999Butler , 2009aButler , 2009b, rechtswissenschaftlichen (Matt 2009;Plett 2003;Rothärmel 2006;Kolbe 2010), medizinkritischen (Fausto-Sterling 1993Voß 2010Voß , 2012Scheunemann 2016;Groß 2015) sowie aus der Sicht von intersexuellen Personen selbst…”
Section: Forschungsstandunclassified