Iconologia Sacra 1994
DOI: 10.1515/9783110846119.417
|View full text |Cite
|
Sign up to set email alerts
|

Machabaeorum pugnae. Zum Stellenwert eines biblischen Vorbilds in Widukinds Deutung der ottonischen Königsherrschaft

Help me understand this report

Search citation statements

Order By: Relevance

Paper Sections

Select...
2
1
1

Citation Types

0
0
0
4

Year Published

2019
2019
2024
2024

Publication Types

Select...
2

Relationship

0
2

Authors

Journals

citations
Cited by 2 publications
(4 citation statements)
references
References 0 publications
0
0
0
4
Order By: Relevance
“…Zur Verpflichtung von Kriegern musste er entweder Kriegsbeute versprechen 42 oder längerfristig mit der Vergabe von beneficia planen, 43 die er sich gemäss Ekkehart I. durch die Aneignung von Klosterbesitz verschaffte: «Der Tyrann Burchard, der kein Herzog ist, sondern ein Plünderer und Verwüster dieses Landes, hat solche Untaten an mir begangen. Er hat alle Orte und Güter ringsum, die mir von meinen Getreuen zugewendet wurden, geplündert und seinen Handlangern zu Lehen gegeben.» 44 Der Ruf eines Kirchenräubers und -schänders hing zur Zeit der Ungarneinfälle allerdings noch so manchem weltlichen wie geistlichen Herrn an, da diese aufgrund der enormen kriegsbedingten Einbussen zu erhöhten Abgaben und Konfiskationen gezwungen waren, wie wir auch am Fall des Freisinger Bischofs und Ungarnbekämpfers Dracholf (907)(908)(909)(910)(911)(912)(913)(914)(915)(916)(917)(918)(919)(920)(921)(922)(923)(924)(925)(926) sehen können. 45 Wer in dieser Notzeit wie Burchard noch an auswärtige Feldzüge dachte, musste also erst Recht als Kirchenräuber in die Annalen und Chroniken der betroffenen Klöster eingehen.…”
Section: 11unclassified
See 3 more Smart Citations
“…Zur Verpflichtung von Kriegern musste er entweder Kriegsbeute versprechen 42 oder längerfristig mit der Vergabe von beneficia planen, 43 die er sich gemäss Ekkehart I. durch die Aneignung von Klosterbesitz verschaffte: «Der Tyrann Burchard, der kein Herzog ist, sondern ein Plünderer und Verwüster dieses Landes, hat solche Untaten an mir begangen. Er hat alle Orte und Güter ringsum, die mir von meinen Getreuen zugewendet wurden, geplündert und seinen Handlangern zu Lehen gegeben.» 44 Der Ruf eines Kirchenräubers und -schänders hing zur Zeit der Ungarneinfälle allerdings noch so manchem weltlichen wie geistlichen Herrn an, da diese aufgrund der enormen kriegsbedingten Einbussen zu erhöhten Abgaben und Konfiskationen gezwungen waren, wie wir auch am Fall des Freisinger Bischofs und Ungarnbekämpfers Dracholf (907)(908)(909)(910)(911)(912)(913)(914)(915)(916)(917)(918)(919)(920)(921)(922)(923)(924)(925)(926) sehen können. 45 Wer in dieser Notzeit wie Burchard noch an auswärtige Feldzüge dachte, musste also erst Recht als Kirchenräuber in die Annalen und Chroniken der betroffenen Klöster eingehen.…”
Section: 11unclassified
“…Es ist möglich, dass es sich dabei um zwei unterschiedliche Rechtsgruppen handelt, doch lässt sich dies im vorliegenden Kontext nicht nachweisen. 912 Wenn dem so wäre, dürften die tributarii geringer einzuschätzen sein als die censuales, da unter dem censum hauptsächlich die jährliche Abgabe zu verstehen ist, die jeder zu leisten hatte, der unter dem Schutz von jemand anderem stand, so auch die Abtei St. Gallen gegenüber dem König. Im Verhältnis Reichskloster -König wird diese jährliche Abgabe freilich nicht als tributum oder censum bezeichnet, sondern als dona annualia (zum Beispiel im Jahr 854: Statuimus etiam, ut annuatim inde dona nostrȩ serenitati veniant, sicut de ceteris monasteriis, id est caballi duo cum scutis et lanceis).…”
Section: Baronesunclassified
See 2 more Smart Citations