Luftkeimzahlpegel w�hrend Operationen

Abstract

The measurement of air microbial count was constantly repeated in 9 different operating theatres on 19 days. Simultaneously the rate of movement, the number of persons present in the room and the course of the operation were recorded. The level of germs in the air was shown to be dependent on the rate of movement but not on the number of persons in the room. Zusammenfassung. In 9 verschiedenen Operationsr/iumen wurden an 19Operationstagen Luftkeimzahlmessungen stfindig wiederholt und gleichzeitig die Bewegungsaktivitfit, die Zahl der im Raum anwesenden Personen und der Operationsablauf festgehalten. Es konnte gezeigt werden, dab die Luftkeimzahl yon der Bewegungsaktivit/it abh/ingt, w/ihrend die Personenzahl keinen Einflul3 auf die Luftkeimzahl hat. EinleitungDie Gefahr aerogener Infektionen bei Operationen ist heute unbestritten; sie ffihrte zur Suche nach immer besseren Lfiftungsanlagen ffir Operationsr~iume. Charnley konnte zeigen, dab sich die Infektionsrate bei Totalendoprothesen am Htiftgelenk trotz bereits vorhandener keimarmer Luft mit noch keim/~rmerer Luft welter senken lieB, und dab es Infektionen geben muir, die durch nur ein keimbeladenes Staubpartikel verursacht werden [4]. Zwar wird die Gefahr der Infektion auf dem Luftwege ffir verschiedene Operationsarten unterschiedlich beurteilt; sie wird ffir die Bauchchirurgie niedriger liegen [13] als ffir die Knochenchirurgie [4], aber das ~indert nichts an der Tatsache, dab es aerogene Infektionen gibt und keimarme Luft in jedem Operationsraum wtinschenswert ist.

Anforderungen der Hygiene bei Operationen und anderen invasiven Eingriffen

“…Während der Operation wird die Anzahl der im Operationsraum Anwesenden, deren Fluktuation und deren Sprechen auf ein Mindestmaß begrenzt, die Türen des Operationsraumes bleiben, soweit möglich, geschlossen [13,54,55,56,57] (Kat. I B).…”