Leukoaraiosis as a Predictor of Depression and Cognitive Impairment among Stroke Survivors: A Systematic Review

Abstract

Stroke survivors are at increased risk of developing depression and cognitive decline. Thus, it is crucial for both clinicians and stroke survivors to be provided with timely and accurate prognostication of post-stroke depression (PSD) and post-stroke dementia (PSDem). Several biomarkers regarding stroke patients’ propensity to develop PSD and PSDem have been implemented so far, leukoaraiosis (LA) being among them. The purpose of the present study was to review all available work published within the last decade dealing with pre-existing LA as a predictor of depression (PSD) and cognitive dysfunction (cognitive impairment or PSDem) in stroke patients. A literature search of two databases (MEDLINE and Scopus) was conducted to identify all relevant studies published between 1 January 2012 and 25 June 2022 that dealt with the clinical utility of preexisting LA as a prognostic indicator of PSD and PSDem/cognitive impairment. Only full-text articles published in the English language were included. Thirty-four articles were traced and are included in the present review. LA burden, serving as a surrogate marker of “brain frailty” among stroke patients, appears to be able to offer significant information about the possibility of developing PSD or cognitive dysfunction. Determining the extent of pre-existing white matter abnormalities can properly guide decision making in acute stroke settings, as a greater degree of such lesioning is usually coupled with neuropsychiatric aftermaths, such as PSD and PSDem.

Kognitive Dysfunktion nach Schlaganfall

“…Sowohl WML als auch klinisch stumme Schlaganfälle sind in populationsbasierten Kohortenstudien mit einer kognitiven Dysfunktion assoziiert. Vorbestehende WML und deren Ausprägungsgrad erhöhen das Risiko einer demenziellen Entwicklung nach Schlaganfall und sind mit einem schlechteren funktionellen Outcome assoziiert [2]. Auch komorbide neurodegenerative Erkrankungen, wie z.…”

“…Anhand der MRT-basiert bestimmten Läsions-Lokalisation kann mittlerweile relativ robust eine kognitive Dysfunktion nach Schlaganfall vorhergesagt werden [2,30,31], wozu neben MRT-Parametern (Anzahl der nicht lakunären Schlaganfälle, Ausmaß der periventrikulären Hyperintensität im MRT) auch die Berücksichtigung von demographischen Daten (Patientenalter, Ausbildungsstand) und Risikofaktoren (z. B. Diabetes mellitus) beitragen können [32].…”

“…Auch intrazerebrale (Mikro-)Blutungen sind mit einer kognitiven Dysfunktion und einer Demenz assoziiert. Zerebrale Mikroblutungen sind bei bis zu einem Viertel der älteren Bevölkerung zu finden und scheinen durch Induktion einer Netzwerkstörung zu einer kognitiven Dysfunktion beizutragen [2,5]. Besonders beachtenswert ist das Krankheitsbild der zerebralen Amyloidangiopathie als häufige Ursache für Mikroblutungen, kognitive Störungen und einer Assoziation mit der Alzheimer-Erkrankung bei Patienten im höheren Lebensalter [15].…”

“…Der vorliegende Übersichtsartikel, der auf einer selektiven Literaturrecherche der Autoren beruht, soll einen Überblick über den aktuellen Kenntnisstand zur kognitiven Dysfunktion nach Schlaganfall geben. Zur weiteren Vertiefung sei an dieser Stelle auf unlängst publizierte Übersichtsarbeiten verwiesen [2,[4][5][6].…”

“…Während vornehmlich körperliche Einschränkungen nach einem Schlaganfall Beachtung finden, rückten in den letzten Jahren zunehmend auch sonstige mögliche Folgen eines Schlaganfalls in das Bewusstsein der Behandler:innen und stehen zunehmend auch im wissenschaftlichen Interesse. Diesbezüglich ist neben einer Schlaganfall-assoziierten Depression und Schlaganfall-assoziierten Schmerzsyndromen insbesondere eine kognitive Dysfunktion nach Schlaganfall zu nennen -ein relevantes Krankheitsbild mit hoher Relevanz für Patient:innen und deren Angehörige sowie für das Gesundheitssystem[2,3].Seit den 1970er Jahren ist bekannt, dass Schlaganfälle einen Risikofaktor für die Entwicklung einer kognitiven Dysfunktion bis hin zu einer vaskulären Demenz darstellen[4]. Die Pathophysiologie der kognitiven Dysfunktion nach Schlaganfall ist mannigfaltig, zumal kardiovaskuläre Risikofaktoren die Wahrscheinlichkeit des Auftretens beeinflussen.…”