Kupferkomplexe von Bisamiden, III Oxamidsäurederivate als dreizähnige Liganden

Abstract

Summary. By potentiometry and spectrophotometry Cuz+ and N-(2-dimethylaminoethy1)-oxamide are shown to form different mononuclear complexes and a binuclear species containing a hydroxo bridge. Visible absorption spectra of each species were obtained by an iterative process and used to assign definite structures to them. Stability constants and concentrations of each complex were calculated from the potentiometric data. The ligand behaves as a tridentate chelating agent, and hydrolysis of one coordinated water molecule predominates over deprotonation of the second amid group.

Mechanismus der Bildung und des Zerfalls von Amidkomplexen, I Kupfer (II) und N, N′‐Diglycylpropylendiamin

“…2 ) Zwischenproduktes bis pH = 9,2 praktisch niclit verschiebt (Fig. 1) (6) erhaiit man fur die experimentell bestiminte Konstante kk = Iz,/K,. Mit der Schatzung pK, = 3,5 errechnet sich die untere Grenze von kH zu 1,2 lo5 k1-l s-l. Dieser Wert liegt in der gleichen GrGssenordnung wie die Geschwindigkeitskonstante kH = 4,9 * lo6 M -~ s-l fur den Kupfer-Triglycinato-Komplex 141.…”

Kupferkomplexe von Bisamiden, IV UV.‐Banden binuclearer Koordinationsverbindungen ohne Cu‐Cu‐Bindung

“…Zusatz von 0 (A), 0,4 (B), 0,8 (C) und 1,9 (D) A'quiualenten cuso, Mit Hilfe der Massenwirkungskonstanten kann man die Konzentrationen aller Komplexe unter den bei der Aufnahme der Spektren verwendeten Bedingungen bestimmen. Aus den gemessenen Absorptionskurven, die meist durch eine Uberlagerung von verschieden stark absorbierenden Partikeln resultieren, und den errechneten Konzentrationen erhielten wir nach dem in [5] beschriebenen Verfahren die Spektren der einzelnen Komplexe (Fig. 3).…”

“…Gleichge~ichtsuntersuchungen: Die potentiometrischen Titrationskurven von I1 mit 0, 0,4, 0,9 und 1,9 Aquivalenten CuSO, wurden bei 25" und Ionenstarke I = 0,5 (KNO,) mit Hilfe eines Prazisionspotentiometers E 353 mit kombinierter Glaselektrode UX der Firma METROHM aufgenommen (vgl. [5]).…”

“…Die mathematische Auswertung der potentiometrischen Neutralisationskurven mit Hilfe eines fur eine IBM 1620 in Fortran geschriebenen Programmes[5] [7] ergab, dass, wie bei der Untersuchung von GRIESSER & FALLAB[4], Komplexe mit der stochiometrischen Zusammensetzung MLH,, MLH, ML, M,L, M,LOH und M,L(OH), vorliegen mussen. Die pK-Werte von I1 sowie die Stabilitatskonstanten mit Cu2+ sind zusammen mit den Werten von I und 111 in Tabelle 1 zu finden.…”

Die Komplexbildung der neutralen Amidgruppe mit Cu2+ in wässeriger Lösung

“…Aus optischen Spektren [4][5] sowie 1R.-[3] und insbesondere ESR.-Messungen [6] geht hervor, dass Komplexe der Struktur I1 auch in Losung vorliegen. Schwieriger ist es, zu untersuchen, ob die neutrale Amidgruppe entsprechend Formel I in Losung koordiniert wird, da hierbei weder Protonen freigesetzt werden noch grossere spektrale Verschiebungen in den d-d* Absorptionen zu erwarten sind und zudem Sauerstoffliganden keine Hyperfeinaufspaltung des ESR.-Signals von Cu2+ bewirken.…”