Tabelle 1: Anforderungen an provisorische Kronen und Brücken und die zugehörigen Materialien. Modifiziert nach Federick (1975), Krug (1975) und Balkenhol (2008) Anforderungen Erläuterungen Guter Randschluss Schutz des marginalen Parodonts und der beschliffenen Zahnhartsubstanz im Bereich der Präparationsgrenze Gute mechanische Eigenschaften Gute Haltewirkung, Stabilität und Dimensionsstabilität bei normaler Kaufunktion Geringe Plaqueanlagerung Geringe Porosität und Oberflächenrauheit der provisorischen Kronen und Brücken Geringe Polymerisationskontraktion Reduktion erforderlicher chairside-Anpassungen Geringe Polymerisationstemperatur Schutz der Pulpa vor der exothermen Polymerisationsreaktion Geringe thermische Leitfähigkeit Erhöhung des Tragekomforts sowie Vermeidung von Hypersensibilitäten Hoher Tragekomfort Geruchs-und geschmacksneutral Kompatibilität mit temporären Befestigungszementen Keine Verschlechterung der mechanischen Eigenschaften oder der Haltewirkung durch den Befestigungszement Gute Fließfähigkeit Ausfließen dünnwandiger Bereiche Hohe Ästhetik Verschiedene Zahnfarben, hohe Farbstabilität, transluzente-zahnähnliche Ästhetik Hohe Biokompatibilität Keine Abgabe toxischer Substanzen, geringes allergenes Potential, hohe lokale Gewebeverträglichkeit Einfache Anwendbarkeit Klinikgerechte Verarbeitungs-und Abbindezeiten, gute Bearbeitbarkeit und eine gummielastische Phase Röntgenopazität Radiologischer Nachweis bei akzidentiellem Verschlucken oder Aspiration Wirtschaftlichkeit Kosten-Nutzen müssen ausgewogen sein