“…ausbuchstabiert, stellt einen wichtigen Referenzpunkt dar. Foucault definiert darin Kritik als eine moralische und politische Haltung, die er der Regierbarmachung der Gesellschaft und der Individuen zur Seite stellt: »Als Gegenstück zu den Regierungskünsten, gleichzeitig ihre Partnerin und ihre Widersacherin, als Weise ihnen zu mißtrauen, sie abzulehnen, sie zu begrenzen und sie auf ihr Maß zurückzuführen, sie zu transformieren, ihnen zu entwischen oder sie immerhin zu verschieben zu suchen, als Posten zu ihrer Hinhaltung und doch auch als Linie der Entfaltung der Regierungskünste ist damals in Europa eine Kulturform entstanden, eine mora- Unter anderen Kessl (2006), Bettinger (2012), Anhorn et al (2007), Langer (2012), Maurer (2012) und Kunstreich (1994) schließen in ihren jeweiligen Ausführungen zu Kritischer Sozialer Arbeit explizit an Foucaults Perspektive an und leiten daraus mehr oder weniger konkrete Schlussfolgerungen oder Konsequenzen für eine sich als kritisch verstehende Soziale Arbeit ab. So zeichnet sich beispielsweise nach Bettinger eine Kritische Soziale Arbeit dadurch aus, dass sie sich nicht in vorauseilendem Gehorsam den äußeren Funktionszuweisungen unterwirft (vgl.…”