2020
DOI: 10.1007/s00347-020-01227-x
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Kostenträgerrechnungen von strabologischen Operationen an einer Universitäts-Augenklinik

Abstract: Zusammenfassung Hintergrund Strabologische Operationen werden häufig in universitären Zentren durchgeführt. Ziel dieser Arbeit ist es, die Kosten dieser chirurgischen Leistung an einer Universitätsklinik zu ermitteln und die Kostenkompensation für den ambulanten Bereich zu überprüfen. Material und Methode Von allen Strabismusoperationen an der Medizinischen Hochschule Hannover wurden in den Jahren 2018 und 2019 relevante OP-Daten wie Alter des Patienten, Anzahl der operierten Muskeln, Schnitt-Naht-Zeit, Prä… Show more

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“…Der Personalausfall von durchschnittlich 10 Tagen pro Jahr wird durch Anrechnung einer Arbeitszeit von 20 Werktagen pro Monat berücksichtigt. Weitere Kostenkalkulationen wie beispielsweise Infrastruktur und Overhead für die OP-Säle wurden bereits bei der Berechnung der Auskömmlichkeit von strabologischen Operationen in unserer Klinik publiziert [12] und sollen hier nicht weiter thematisiert werden.…”
Section: Patienten Und Methodikunclassified
“…Der Personalausfall von durchschnittlich 10 Tagen pro Jahr wird durch Anrechnung einer Arbeitszeit von 20 Werktagen pro Monat berücksichtigt. Weitere Kostenkalkulationen wie beispielsweise Infrastruktur und Overhead für die OP-Säle wurden bereits bei der Berechnung der Auskömmlichkeit von strabologischen Operationen in unserer Klinik publiziert [12] und sollen hier nicht weiter thematisiert werden.…”
Section: Patienten Und Methodikunclassified
“…Zudem könnten z. B. im Sinne einer Kostenträgerrechnung – wie beispielsweise gerade für strabologische Operationen durchgeführt [ 5 ] – auch die Kosten, Arbeitszeiten und Erlöse einer Hochschulambulanz dezidiert berechnet werden.…”
Section: Diskussionunclassified
“…Im Gegensatz zu den stationären Kostenträgerberechnungen des DRG-Systems gibt es im ambulanten Bereich mit seinen Fallpauschalen keine belastbaren Kostenkalkulationen [ 8 ]. Wie bereits für strabologische Operationen im ambulanten Setting eine deutliche Unterfinanzierung auf universitärer Ebene dargestellt werden konnte [ 4 ], zeigt auch diese Untersuchung auf, dass der HSA-Bereich mit seiner aktuellen Pauschale an der MHH von 145,– € pro Fall pro Quartal deutlich unterfinanziert ist und für eine adäquate Deckung der Kosten des HSA-Bereichs in unserem Setting 214,– € Quartalspauschale pro Fall veranschlagt werden müssten. Lediglich durch die Gegenfinanzierung dieser zu geringen HSA-Vergütung durch die Bereiche der Selbstzahler, der IVOMs und des ambulanten Operierens (AO) entsteht letztendlich ein relativ kleines Gesamtdefizit.…”
Section: Diskussionunclassified
“…Angesichts der Tatsache, dass die Kinderaugenheilkunde insbesondere in den Sehschulen von Universitätskliniken und großen Krankenhäusern eine hoch spezialisierte Sonderstellung einnimmt und in kleineren Settings entsprechende Diagnostik und Therapie in geeigneter Form teilweise gar nicht angeboten werden können, darf es erstaunen, dass hier der Schwerezuschlag nicht ermöglicht wird. Dieses adressiert die gleiche Problematik, die wir bereits bei der operativen Strabologie mit den entsprechenden Mindervergütungen im ambulanten Setting darstellen konnten [ 4 ], und birgt die Gefahr, dass spezialisiertes Wissen aufgrund unzureichender Finanzierung und somit fehlenden Anreizes immer weiter verschwindet.…”
Section: Diskussionunclassified
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