2015
DOI: 10.1055/s-0035-1559625
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Kortikale Plastizität nach Hörverlust und Cochlea-Implantation

Abstract: Zusammenfassung Das Gehirn bleibt ?ber die gesamte Lebensspanne flexibel. Die Eigenschaft des Zentralnervensystems, sich an ver?ndernde Anforderungen anzupassen, wird auch als neuronale Plastizit?t bezeichnet. Bei Personen mit einer hochgradigen oder an Taubheit grenzenden Schwerh?rigkeit ist die neuronale Plastizit?t eine wesentliche Voraussetzung f?r die H?rrehabilitation mit einem Cochlea-Implantat (CI). Nach der Implantation sind Adaptationsleistungen des Zentralnervensystems notwendig, um die neuen, elekt… Show more

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“…Die Zeitspanne zwischen Ertaubung und CI ist ein Faktor, welcher bei der Prognose des Versorgungserfolgs zu berücksichtigen ist. Um sowohl eine Deprivation der Hörbahn zu verhindern, als auch für den Erfolg der postoperativen Therapie, ist eine möglichst frühzeitige Implantation nach Ertaubung förderlich [14][15][16][17][18]. Derzeit gibt es aber weder einheitliche noch akzeptierte Angaben hinsichtlich einer konkreten Ertaubungsdauer, ab der eine bestimmte Versorgungsform angezeigt ist [4,5,[18][19][20].…”
Section: Introductionunclassified
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“…Die Zeitspanne zwischen Ertaubung und CI ist ein Faktor, welcher bei der Prognose des Versorgungserfolgs zu berücksichtigen ist. Um sowohl eine Deprivation der Hörbahn zu verhindern, als auch für den Erfolg der postoperativen Therapie, ist eine möglichst frühzeitige Implantation nach Ertaubung förderlich [14][15][16][17][18]. Derzeit gibt es aber weder einheitliche noch akzeptierte Angaben hinsichtlich einer konkreten Ertaubungsdauer, ab der eine bestimmte Versorgungsform angezeigt ist [4,5,[18][19][20].…”
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“…Auch wurde nachgewiesen, dass einseitig ausgefallene Funktionen teilweise vom kontralateralen Ohr übernommen werden [24]. Hierbei sind die Veränderungen auf Hirnstammebene zumindest anatomisch meist irreversibel, während der Kortex zeitlebens plastisch bleibt und somit auch das artifizielle CI Signal verarbeiten lernt [18,25]. Zentral-auditive Kompensationsvorgänge bei langzeitiger einseitiger Ertaubung wurden von Tschopp et al [26] mittels Magnetresonanztomografie nachgewiesen.…”
Section: Introductionunclassified