“…»Von den neunzig Häusern der Stadt standen damals schon viele leer; sie verfielen und verschwanden unter Kletterpflanzen und Moos«, 300 […] Obwohl der Rost, die uralte Farbe Tomis, unter dem regenglänzenden Grün allmählich verschwand, fraß er doch im Verborgenen und von der Feuchtigkeit verheerend beschleunigt weiter; unter Blüten und Efeu wurden die eisernen Fensterläden löchrig, brüchig wie Pappe, zerfielen; geschmiedete Zäune knickten ein, aller Zierrat, metallene Lilien, Lanzenblätter und auch die Geländer der Stege über den Bach brachen ab; Drahtgitter verrotteten wie Geflechte aus Gras. 301 Wenn im Roman die Rede ist von der »Eisernen Stadt« Tomi, und von der » untergegangenen Stadt Limyra«, wo bis zur Erschöpfung der Minen Kupfer abgebaut worden war, lässt dies an die Weltalterlehre aus den Metamorphosen denken. Ovids Zeilen zur Abfolge der fünf Weltalter vom Chaos über das Goldene, Silberne, Eherne, und Heroische bis zum Eisernen Zeitalter (Metamorphosen I, 5-150) liegt Hesiods Überlieferung in dem Gedicht Werke und Tage zugrunde.…”