Trotz der Allgegenwart von Prüfungen an Hochschulen verfügen wir derzeit über keine genuin hochschuldidaktische Theorie des Prüfens. Dies macht sich ganz besonders in der Herausforderung bemerkbar, Leistungen im Zusammenhang mit dem Format des forschenden Lernens zu erfassen und zu bewerten. Der Beitrag beschreibt die damit verbundenen Widersprüche und Schwierigkeiten, erörtert Möglichkeiten des Prüfens analog zum Forschen und versucht, Impulse für die Erarbeitung einer theoretischen Klärung des akademischen Prüfens zu geben.