“…Obwohl inzwischen auch an MRT-Geräten mit niedriger und mittlerer Feldstärke qualitativ gute MRCP-Bilder erzeugt werden können [1], können insbesondere bei Nutzung von Hochfeld-Magneten, starken Gradienten und schnellen Sequenzen bestimmte klinische Fragestellungen, die früher der endoskopisch-retrograden Cholangiopancreatographie (ERCP) vorbehalten waren, heute oft durch die MRCP beantwortet werden [2 ± 5], wobei der Wert des Verfahrens durch die gleichzeitige Anwendung der MRT (konventionelle axiale MRT-Aufnahmen) steigt [6,7]. Als Standard haben sich bei den hierfür notwendigen stark T 2 -gewichteten Aufnahmen zwei Verfahrensgruppen herausgebildet, nämlich erstens die Aufnahme von Paketen dünner Schichten in Atemanhaltetechnik, die anschlieûend per Maximum-Intensitäts-Projektion (MIP) zu einem 3D-Bild zusammengefügt werden müssen, und zweitens die Akquisition von dicken Schichten in verschiedener befundbezogener Angulierung, die in wenigen Sekunden ein dreidimensional anmutendes Bild der Gangstrukturen ohne Notwendigkeit der Nachrekonstruktion ergeben [8,9].…”