Klinisch experimentelle Untersuchungen zur Frage der pr�menstruellen Beschwerden und funktionellen Dysmenorrhoe

Wilbrand, U

doi:10.1007/bf00667020

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“…Um die Wirkung von lokal schmerzauslösenden toxischen Stoffen bei der Abstoßung des Endometriums zu widerlegen, entfernte Wilbrand (1951) kurz vor Menstruationsbeginn das gesamte Endometrium aus der Gebärmutter [20]. So sollte die lokale Ausschüttung von toxischen Stoffen verhindert werden und dadurch keine dysmenorrhoischen Beschwerden eintreten.…”

Section: Histologische Veränderungen Und Endokrine Einflüsseunclassified

“…Da die Patientinnen aber dennoch Schmerzen im Unterleib empfanden, schlussfolgerte er, diese müsse von allgemein bei der Menstruation ausgeschütteten Hormonen abhängig sein. Trotz des kritisch zu hinterfragenden Behandlungsansatzes kam er zu einem interessanten Schluss und vermutete einen kausalen Zusammenhang mit der abnehmenden Progesteronkonzentration [20].…”

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Ursachenvorstellungen zur Dysmenorrhö – eine Analyse der Publikationen im „Archiv für Gynäkologie“ 1870 bis 1970

Kehler¹,

Ebert²,

David³

2018

Geburtshilfe Frauenheilkd

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Noch 1965 schrieb Lukas in seiner Monografie über "Die Dysmenorrhoe": "… Wir bezeichnen … als Dysmenorrhoe eine Menstruation, die mit Beschwerden oder Schmerzen von solchem Ausmaß einhergeht, dass die betreffende Frau in ihrem Befinden ernstlich gestört ist und ihrer gewohnten Tätigkeit nicht in üblicher Weise nachgehen kann. Als Maß für die Schwere des Zustandes mag in gewissem Umfang der Verbrauch von Medikamenten, der Behinderung der Arbeitsfähigkeit oder gar die Notwendigkeit, Bettruhe einzuhalten, gelten. […] Kaum ein gynäkologisches Krankheitsbild ist einerseits so verbreitet und andererseits in seiner Genese so unklar wie die Dysmenorrhoe …" [23].

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