“…Unter dem Primat der reflexiven Wirtschaftsdidaktik werden die Lernenden mit Schwellenkonzepten konfrontiert, was dazu führt, dass sich ihre bisherigen mentalen Modelle, d. h. ihre kognitiven Repräsentationen eines Gegenstands (Johnson-Laird, 1983), (weiter-)entwickeln. Dabei wird davon ausgegangen, dass die mentalen Modelle nicht gedächtnisseitig fixiert sind, sondern in dem Moment konstruiert werden, in dem sie für die Bewältigung einer bestimmten Lebenssituation benötigt werden (Weißeno, 2006). Weiterhin entstehen mentale Modelle nur, wenn die Situationen einen Problemcharakter haben und Akkommodation, d. h. im Sinne des Konstruktivismus eine Anpassung des Vorwissens, erfordern (Euler & Hahn, 2007).…”