Kakaobutterverfälschung

Abstract

LIihrs: Kakaobutterverfalschuog -___angewandte -Chemie -_ _____-_____ ______ 30-__ glaubt, aus der Kurve fur den Kathodenfall in Edelgas-Sauerstoffgemischen auf Oxyde der Edelgase schlieijen zu konnen; immerhin wird hier eine gewisse Skepsis berechtigt sein. Die Angaben von F o r c r a n d Ii2) uber Hydrate von Edelgasen, die auf Villardlls) zuriickgehen, zeigen dagegen, daD diese Verbindungen verhaltnismai3ig stabil sind. In -4nbetracht der Wichtigkeit des Gegenstandes ware es vielleicht erwunscht, die Existenz dieser Verbindungen auch auf anderem Wege, z. B. durch isothermen Abbau, nachzuweisen. C h e m i e i n w a s s e r i g e n L o s u n g e n . Noch immer hat die Chemie in wasserigen Losungen den Hauptanteil an allen Veroffentlichungen. Soweit sich diese Untersuchungen in gewohnten Bahnen bewegen, wurde ihre Besprechung im einzelnen hier zu weit fiihren. Es moge geniigeq, einige wenige Schlaglichter auf einzelne Gebiete zu werfen, die sich besonders hervorheben.Eine immer griji3ere Bedeutung gewinnt die Komplexchemie. Manches ist noch dunkel; z. B., daij eine kondensierte Form des griinen Chromisulfats mehrere hundert S04-Ionen dem Nachweis mit Benzidin oder Bariumchlorid entziehen kann, wie R e c o u r a ,I4) feststellte. Betont wird von einigen Forschern der enge Zusammenhang zwischen Komplexbildung und magnetischen Eigenschaften. Man erkennt ferner immer mehr, da13 sich Komplexe auch ohne besonders hohe Ladung eines Zentralatoms in groijer Zahl bilden. R i e s e n f e 1 d und F e 1 d 115) erwiesen durch Uberfuhrungsmessungen die Existenz einer komplexen Bariumschwefel-, J. M e y e r und W. F r i e d r i c h Ire) einer entsprechenden Bariumselensaure, wie ja uberhaupt die ausgedehnten Untersuchungen von J. M e y e r und seinen Schulern eine weitgehende Analogie von Selen-und Schwefelverbindungen erwiesen haben.Ein anderes Gebiet, das viel bearbeitet wurde, sind Hydroxyde und Dxydhydrate. So zeigtetl M e 1 b y e 9 und E. M ii I. 1 e r 118), daA sich Cuprihydroxyd nicht unmerklich in Natronlauge liist. Der letztere weist besonders darauf hin, dai3 kolloide Losung nicht in Frage kommt. Unsere Kenntnisse iiber die verschiedenen Formen, in denen Eisenhydroxyd, Aluminiumhydroxyd usw. auftreten, und iiber ihr Verhalten beim Altern sind ebenso spIrlich, m-ie die Formen dieser Verbindungen mannigfaltig sind. Es ist dariiber von W i l l s t j i t t e r und K r a u t ,Is), von F r i c k e u. a. viel gearbeitet worden. Besonders zahlreich sind die Untersuchungen uber das Aluminiumhydroxyd. Es kann als sichergestellt gelten, daf3 ein wesentlicher Faktor ftir die Alterunqserscheinungen die Tendenz ist, kristallisiertes Al(OH),, Hydrargillit zu bilden, soweit nicht der Wassergehalt der Praparate schon hei der Darstelluhk ein geringerer ist. In ahnlicher Weise scheinen die Verhiiltnisse bei der Zinnsaure nach Untersuchungen von W i 11 s t a t t e r , K r a u t und F r e m e r y I") auf bestimmte Hydrate hinzuweisen, wahrend v a n B e m m e 1 e n ts,) friiher gefunden hatte, daf3 die ZinnsHure als SnOl mit wechselnden --_...