ZusammenfassungIn den Handlungsfeldern der Sozialen Arbeit in Deutschland lassen sich vielerorts Beispiele dafür finden, wie extrem rechte Akteure versuchen, Einfluss auf die Soziale Arbeit zu nehmen. Dass es sich dabei um gezielte und strategisch angelegte Einflussnahmen handelt, belegen zwei empirische Studien, die zwischen 2019 und 2021 in Nordrhein-Westfalen und Mecklenburg-Vorpommern durchgeführt wurden. Sie legen systematische Erkenntnisse zu den extrem rechten Einflussnahmen in der Sozialen Arbeit vor. Der Beitrag gibt einen Einblick in Forschungskontexte und Design der vorliegenden zwei Studien. Anschließend werden ausgewählte Befunde aus beiden Bundesländern vorgestellt; sie geben Aufschluss über die Formen extrem rechter Einflussnahmen in der Sozialen Arbeit und über die Bedingungen, die diese Einflussnahmen begünstigen.