No Integration?! 2009
DOI: 10.1515/9783839408902-001
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Jenseits der Integration. Kulturwissenschaftliche Betrachtungen einer Debatte

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“…Wird gegenwärtig mit Bezug auf den Vergesellschaftungskontext, der gemeinhin als Deutschland bezeichnet wird, von Migration gesprochen, dann zumeist in direktem Zusammenhang mit der Integrationsvokabel (Castro Varela, 2013;Hess & Moser, 2009;Mecheril & Thomas-Olalde, 2018). Dies war aber nicht immer so.…”
Section: Das Integrationsregimeunclassified
“…Wird gegenwärtig mit Bezug auf den Vergesellschaftungskontext, der gemeinhin als Deutschland bezeichnet wird, von Migration gesprochen, dann zumeist in direktem Zusammenhang mit der Integrationsvokabel (Castro Varela, 2013;Hess & Moser, 2009;Mecheril & Thomas-Olalde, 2018). Dies war aber nicht immer so.…”
Section: Das Integrationsregimeunclassified
“…Critical perspectives mainly in the fields of sociology and related disciplines have uncovered the drawbacks of immigrant integration policies and discourses (Anthias, 2013;Korteweg, 2017;Schinkel, 2018). The particular manifestations of the limitations of these policies in the German context have been also discussed in terms of their paradoxically strengthening binary oppositions such as 'us' vs. 'them' or 'migrant' vs. 'native' rather than providing the ground for inclusion and participation as intended (Hess and Moser, 2009). However, there is still a considerable lack of knowledge and deeper understanding of the experiences of social groups with a migration background beyond the metaphor of integration.…”
Section: Introductionmentioning
confidence: 99%
“…Dangschat 1995; Hilpert 1997; Leggewie 2000) sowie Rückzugstendenzen in zugewanderten und einheimischen Bevölkerungsgruppen«(Filsinger 2009: 285).So schrieb sich auch in den systematischen Ausbau städtischer Interventionen die implizite Hierarchie des Integrationsparadigmas ein: Hier die ›deutsche‹ Gesellschaft als Norm, dort die Gruppe mit den ›Defiziten‹, die sie zu bearbeiten haben(s.o., 3.4; vgl. Buck 2011;Hess/Moser 2009).Das gilt selbst dort, wo der Anspruch an die kommunale Integrationspolitik inhaltlich deutlich über eine solche Ausrichtung hinausging. Wenn mit der Entwicklung seit den 1990er Jahren in einigen Städten also eine »Differenzierung früherer Integrationsvorstellungen« einherging, die Integrationspolitik nicht einfach als Forderung der Anpassung der (Post)Migrant_innen an kulturelle und soziale Normen der »Aufnahmegesellschaft« bindet, sondern »Selbstbestimmung und Partizipation der zugewanderten Bevölkerung und ihrer Kinder« ermöglichen und »ihren kulturellen Identitätsanspruch, vor allem aber ihre Zugehörigkeit« anerkennen will(Filsinger 2009: 285), scheiterte dieser Anspruch in der Praxis an der impliziten Asymmetrie des Integrationsparadigmas.»Zuwanderer sind mündige Menschen, sie verdienen unsere Akzeptanz.…”
unclassified