Intestinales Versagen und Darmtransplantation

Interdisziplinäre Betreuung von Patienten mit Kurzdarmsyndrom in Deutschland: Eine Cost-of-Illness-Analyse der stationären und ambulanten Behandlung im Vergleich zum erzielten DRG-Erlös

“…Aufgrund der langjährigen heimparenteralen Ernährung stehen Infektionen der zentralvenösen Katheter und katheterassoziierte Thrombosen im besonderen Fokus [9,10]. Entsprechend der DGEM-S3-Leitlinie ist eine regelmäßige Laborkontrolle bestimmter Parameter notwendig, um neben der Prävention von Komplikationen eine bedarfsgerechte Anpassung der [7,24]. Eine 2015 in den Niederlanden erstellte ereignisorientierte Simulation über die Kosteneffizienz zwischen Dünndarmtransplantation und HPN zeigte einen geringfügigen Überlebensvorteil mit inkrementellem Kosten-Effektivitäts-Verhältnis von 19 529 € je zusätzlich überlebtes Jahr [25].…”

“…Die Ätiologie des KDS unterscheidet sich im Kindesalter und bei Erwachsenen. Im Kindesalter liegen oft neonatale Erkrankungen wie nekrotisierende Enterokolitis, Volvulus, Gastroschisis o. Ä. zugrunde [6,7]. Beim Erwachsenen stehen vor allem intestinale Durchblutungsstörungen und komplikationsreiche abdominalchirurgische Eingriffe im Vordergrund [7,8].…”

“…Im Kindesalter liegen oft neonatale Erkrankungen wie nekrotisierende Enterokolitis, Volvulus, Gastroschisis o. Ä. zugrunde [6,7]. Beim Erwachsenen stehen vor allem intestinale Durchblutungsstörungen und komplikationsreiche abdominalchirurgische Eingriffe im Vordergrund [7,8]. Aufgrund der Komplexität eines KDS und der potenziell auftretenden Komplikationen sowohl der Grunderkrankung als auch der parenteralen Ernährung ist von einer ressourcenintensiven und interdisziplinären medizinischen Versorgung im stationären und ambulanten Bereich auszugehen.…”