Interdisziplinär konsentierte Stellungnahme zum Atemwegsmanagement mit supraglottischen Atemwegshilfen in der Kindernotfallmedizin

Abstract

Considering the scientific data and the large clinical experience with the LM in medical routine and emergency situations in children, currently only the LM can be recommended for alternative (i.e. non-intubation) airway management in children. If alternative airway management is part of a local emergency strategy, the LM should be provided in all pediatric sizes (1, 1.5, 2, 2.5, 3, 4 and 5) for prehospital and in-hospital emergency use and all users should be regularly trained in its application.

Atemwegsmanagement beim Kind – Schritt für Schritt

“…Berücksichtigung der wissenschaftlichen Datenlage und der großen klinischen Erfahrung mit der LM in der Elektivund Notfallanwendung bei Kindern wird derzeit zum alternativen Atemwegsmanagement im Kindesalter primär die LM empfohlen. Vor allem für Kinder unter 10 kg Körpergewicht erscheint der Einsatz des LT aufgrund der aktuellen Studienlage nicht sicher durchführbar und wird daher derzeit nicht empfohlen [7]. Die LM sollte präklinisch daher in allen verfügbaren Größen (1-5) vorgehalten und ihre Anwendung regelmäßig geschult werden.…”

Atemwegsmanagement in der Kinderanästhesie: Anwendung von Materialien und Methoden

“…7)vorzugsweise mit anatomischer Krümmung und weichem Cuffhaben in der Regel einen guten Sitz und ermöglichen oft auch im äußersten Notfall eine suffiziente Ventilation [21]. Sie stellen den aktuellen Standard bei der alternativen Atemwegssicherung im Notfall dar [22].…”

Atemwegssicherung – alles extraglottisch?

“…Aufgrund der Seltenheit von präklinischen Kindernotfällen mit der Notwendigkeit eines invasiven Atemwegsmanagements gibt es keine prospektiven Studien. Die ETI gilt auch hier als Goldstandard [20]. Die Fachgesellschaften empfehlen diese nur durch geübte und erfahrene Anwender.…”

“…In den meisten Fällen ist die Beatmung mit Beutel und Maske ausreichend. Eine invasive Atemwegssicherung sollte primär mit einer Larynxmaske durchgeführt werden [20].…”