Die interdisziplinäre Migrationsforschung hat sich bisher wenig mit Erfolgsaspekten befasst. Der Beitrag stellt entlang der Beobachtungs-und Gestaltungsebenen Gesellschaft, Bevölkerung und Person unterschiedliche Perspektiven auf Migration, Akkulturation, Integration und Erfolg vor und diskutiert Wechselwirkungsprozesse, die Erfolg begünstigen, behindern oder ins Gegenteil verkehren können. Erfolg ist in hohem Maße vom Selbstverständnis der Einwanderungsgesellschaft, einschließlich der politischen und administrativen Ausgestaltung, von der Wahrnehmung des Zusammenlebens und von den (migrationsspezifischen) personalen Merkmalen, die Menschen mit Migrationshintergrund einbringen, abhängig.