Insertion von Heteroallenen in Trimethylsilyl‐diphenylphosphin

Abstract

Die SiP‐Bindung in Me3SiPPh2 wird von den Heteroallenen CS2, RNCS (R  Ph, Me) und RNCO (R  Ph, Me) leicht elektrophil angegriffen. Es entstehen die in der Regel luft‐ und feuchtigkeitsempfindlichen 1:1‐Insertionsprodukte mit SiS‐ (CS2) bzw. SiN‐Bindung (RNCS, RNCO) neben geringen Mengen Hydrolyseprodukten. Die IR‐, 1H‐NMR‐ und Massenspektren werden diskutiert.

Phosphansubstituierte Chelatliganden, X. Bindungs‐ und Stereoisomerie tertiärer 1‐(Phosphino)thioformamide. Kristallstruktur von S ‐Methyl‐1‐(diphenylthiophosphoryl)‐ N ‐methylthioformimidat, Ph 2 P(S)C(NMe)SMe

“…Nach Umkristallisation aus Methanol oder n-Hexan fallen die Phosphansulfide als intensiv gelbe (6, 7) bzw. farblose (8,9) Nadeln an, wlhrend 10 nicht kristallin erhlltlich ist.…”

“…-thioformimidats 3 -5 (5 -7 mmol) wird rnit der Siquivalenten Menge Schwefel 5 h unter RuckfluR gekocht. Nach dern Abkiihlen wird von verbliebenen Ruckstanden abfiltriert, das Losungsmittel abgezogen und aus Methanol (6,7,9) bzw. n -Hexan (8, 10) umkristallisiert.…”

“…Issfeib4) erhielt so die ersten S-Ethyl-1-(phosphino)thioformimidate, die spektroskopisch nicht naher charakterisiert wurden. Tertiare 1-(Phosphino)thioformamide waren mit Ausnahme einiger N-Organozink-und N-Trimethylsilyl-Derivate bisher nicht bekannt [5][6][7][8]. Phosphorsubstituierte Thioamide und S-Alkylthioimide sind als potentielle Biozide auch von anwendungsbezogenem In-teresse9).…”