Architekturen Und Artefakte 2017
DOI: 10.1007/978-3-658-10404-7_11
|View full text |Cite
|
Sign up to set email alerts
|

Infrastrukturen des Religiösen: Materialität und urbane Ordnungsregime

Help me understand this report

Search citation statements

Order By: Relevance

Paper Sections

Select...
1

Citation Types

0
0
0
2

Year Published

2019
2019
2023
2023

Publication Types

Select...
3
2

Relationship

1
4

Authors

Journals

citations
Cited by 5 publications
(2 citation statements)
references
References 23 publications
0
0
0
2
Order By: Relevance
“…In den Blick kommen damit Regelungen darüber, wer in welchem Umfang Zugang zu Ressourcen wie Gebäuden, Straßen oder Strom erhält, und umgekehrt auch darüber, welche Bedingungen seitens religiöser Akteure eingehalten werden müssen, um legitimer Teil der Stadtgesellschaft sein zu können. Burchardt (2017a) schildert beispielhaft die Bemühungen religiöser Gruppen in Barcelona, eigene Räume für ihre religiösen Aktivitäten zu erhalten. Im Zuge dessen stießen diese Gruppen auf einer Reihe von institutionellen Einschränkungen, etwa die vorgeschriebene Distanz von Wohnräumen und besonderen religiösen Stätten, spezifische urbane Raumnutzungspläne, die eben nicht überall die Möglichkeit religiöser Aktivitäten vorsahen, und nicht zuletzt zahlreiche Bauvorschriften, die auf Sicherheit oder Hygiene abzielten, im konkreten Fall aber große Hürden errichteten.…”
Section: Urban Secularitiesunclassified
“…In den Blick kommen damit Regelungen darüber, wer in welchem Umfang Zugang zu Ressourcen wie Gebäuden, Straßen oder Strom erhält, und umgekehrt auch darüber, welche Bedingungen seitens religiöser Akteure eingehalten werden müssen, um legitimer Teil der Stadtgesellschaft sein zu können. Burchardt (2017a) schildert beispielhaft die Bemühungen religiöser Gruppen in Barcelona, eigene Räume für ihre religiösen Aktivitäten zu erhalten. Im Zuge dessen stießen diese Gruppen auf einer Reihe von institutionellen Einschränkungen, etwa die vorgeschriebene Distanz von Wohnräumen und besonderen religiösen Stätten, spezifische urbane Raumnutzungspläne, die eben nicht überall die Möglichkeit religiöser Aktivitäten vorsahen, und nicht zuletzt zahlreiche Bauvorschriften, die auf Sicherheit oder Hygiene abzielten, im konkreten Fall aber große Hürden errichteten.…”
Section: Urban Secularitiesunclassified
“…So ist etwa die Ansiedlung von Moscheen migrantischer muslimischer Gemeinden in urbanen Peripherien als Form ihrer Unsichtbarmachung interpretiert worden und die Errichtung von Moscheen mit religiös konnotierter und entsprechend erkennbarer Architektur an zentralen Orten als Sichtbarmachung (Burchardt 2017;Cesari 2005;Göle 2011). Damit einher geht die Deutung architektonischer Visibilisierung und urbaner Prominenz als symbolische und politische Anerkennung von migrantischen religiösen Gruppen als gleichberechtigte und dauerhafte Bestandteile der Stadtgesellschaften (Knowles 2013).…”
unclassified