“…Die empirische Unterrichtsforschung stützt beide Annahmen durch Befunde, die zeigen, dass die subjektive Unterrichtswahrnehmung von Schülerinnen und Schülern prädiktiv für die Vorhersage von Lernerfolg ist (Fauth, Decristan, Rieser, Klieme & Büttner, 2014;Igler, Ohle-Peters & McElvany, 2019;Kunter, Baumert & Köller, 2007;Stahns, Rieser & Hußmann, 2020;Wagner et al, 2016;Willems, 2011Willems, , 2022b und individuelle kognitive sowie motivational-affektive Lernvoraussetzungen Unterschiede in der subjektiven Wahrnehmung der Schülerinnen und Schüler erklären (Ditton, 2002;Igler et al, 2019;Jurik, Häusler, Stubben & Seidel, 2015;Schenke, Ruzek, Lam, Karabenick & Eccles, 2018;Willems, 2022a;Willems, Dreiling & Benning, in Druck). Zwar ist die entsprechende Befundlage für das lern-und leistungsbezogene Feedback als Unterrichtsqualitätsmerkmal insgesamt weniger breit, vereinzelte Studien weisen aber auch hier darauf hin, dass die Wahrnehmung und Wirksamkeit von Feedback durch die (motivationalen) Lernvoraussetzungen von Schülerinnen und Schülern beeinflusst werden (Kluger & DeNisi, 1996;Narciss, 2006).…”