~tiologisch wie auch pathogenetisch wird die nicht traumatische kindliche Hfiftluxation im allgemeinen in zwei Gruppen unterteilt. Es wird die angeborene von der teratologischen Hfiftluxation unterschieden. Lo~)Tz war der Ansicht, dab die angeborene Hfiftverrenkung kein angeborenes, sondem ein in den ersten 2--3 Lebensjahren erworbenes Leiden ist, welches zun/iehst unter der Einwirkung des Muskelzuges und sp/~ter des K5rpergewichtes ganz allm/~hlich durch eine Gleitbewegung des Schenkelkopfes in der zu flachen t)fanne nach oben entsteht. Die Hiiftverrenkung ist daher nach LoRenz eine statisehe Deformiti~t, die sieh auf der Grundlage einer angeborenen Disposition entwiekelt. LORENZ ffihrte deswegen ~n Jahre 1920 den Begriff der ,sog. angeborenen" Hiiftverrenkung ein. Die gleiche oder eine im Prinzip i~hnliche Anschauung vertreten B~u~, BECKE~, BffSC~EL-]]ERG~]t~, GAUG]]LE, M. LA~GE~ V]]R:N]~UIL U. a.