Radical Media: The Political Experience of Alternative Communications. John Downing

Protestplätze, Partizipationsräume, Parallelwelten : wissenschaftliche Betrachtung und aktuelle Bewertung von Alternativmedien

“…"Alternative Medien" und Alternativpresse als anerkannte Bezeichnung in der Wissenschaft begann in den 1970er Jahren, als spezifischere Bezeichnungen wie "Arbeiterpresse", "Frauenpresse" oder "Untergrundmedien" diese ersetzten respektive ergänzten (Gibbs & Hamilton, 2001, S. 117). Frühe akademische, englischsprachige Studien finden sich bei David Armstrong (1981) und John D. H. Downing (1984); nach einer Tiefphase zu Ende der 1980er und in den 1990ern -äquivalent zur Abnahme von Alternativmedien im Gegensatz zu früheren oder späteren Zeiten -entwickelte sich nach der Jahrtausendwende eine rege Bearbeitung des Gegenstandes und die Alternative Media etablierten sich als eigenständiges Forschungsfeld. Theoretische und empirische Beiträge leisteten Downing (2001), Rodríguez (2001), Atton (2004;, Couldry und Curran (2003b), Howley (2005, Atton und Hamilton (2008), Bailey, Cammaerts und Carpentier (2008), Fuchs (2011a) und Lievrouw (2011) (Abbildung A1).…”

“…Jahrhunderts gleich drei Publikationen, die sich als die meistzitierten Arbeiten zur Thematik Alternativmedien darstellen und wesentlich zur Entwicklung der Alternative Media Studies als eigenes Forschungsfeld beitrugen. Frühere Arbeiten gingen vielfach noch recht unsystematisch vor oder waren besonders durch das vorherrschende Paradigma der bipolaren Welt geprägt (Downing, 1984), weshalb sie für diese Forschung ausgeklammert wurden. Der Endpunkt der Untersuchung fiel zwangsweise mit dem Ende der Literaturerhebung zusammen, sodass theoretische und empirische Arbeiten von 2001 bis zum 23.…”