Zusammenfassung
Neben den physiologischen Wirkungen (Steuerung der Gehirnleistung, Magensaftfreisetzung und Blutdrucksenkung), kann vermehrtes Histamin auch f?r eine Reihe von Erkrankungen verantwortlich sein: Kopfschmerzen, Migr?ne, verlegte oder rinnende Nase postprandial, Asthma bronchiale, Herzrasen, Urtikaria, Durchf?lle, Dysmenorrhoe, Hypotonie und anaphylaktischer Schock.
Auch bei der Seekrankheit, dem Schwangerschaftserbrechen, der Osteoporose, der Parodontose, der Drogensucht, der Hypotonie, der Neurodermitis und der Wundheilung spielt Histamin eine zum Teil wesentliche Rolle.
Die Diagnostik basiert auf der Anamnese einer Unvertr?glichkeit von Nahrungsmitteln wie Rotwein, Hartk?se, Salami, Sauerkraut und Fisch.
Neben der Anamnese ist die radioimmunologische Bestimmung von Histamin und DAO, gefolgt von einer 14-t?gigen histaminfreien Di?t, sowie neuerliche Bestimmung von Histamin und DAO erforderlich.
Die Therapie besteht dann in einer histaminfreien Di?t, der Gabe von Antihistaminika und eventuell der Gabe von DAO-haltigen Kapseln vor Hauptmahlzeiten.