2003
DOI: 10.1055/s-2003-38284
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Hat die Größe der Geburtsklinik Einfluss auf das neonatale Überleben?

Abstract: A valid inference as to the magnitude of the observed effect remains even in the face of a very cautious interpretation of our results. During the study period of 11 years, more than 200 neonatal deaths could be attributed to the fact that births in Hessen are dispersed among many small hospitals. If this pattern of births in small units is common throughout Germany, it suggests that several hundred neonatal deaths per year may be attributed to this risk factor when extrapolating these results nationally. Furt… Show more

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“…nachweisen konnten [4 -7]. Es konnte ein Zusammenhang zwischen der Größe der Geburtsklinik (operationalisiert über die Zahl der Geburten in der Geburtsklinik) auf das Überleben u. a. von VLBW-Kindern in den Jahren 1990-2000 in Hessen beschrieben werden [5,6]. Weitere Analysen konnten einen Zusammenhang zwischen der Größe der Neonatologischen Abteilung (operationalisiert über die Anzahl therapierter VLBWs), sowie der Größe der Geburtsklinik (gemessen an der Zahl der Geburten der Klinik) für Niedersachsen in den Jahren 1990-2000 darlegen [4,7], allerdings wurde in diesen Analysen lediglich ein einziger Schwellenwert zur Unterscheidung große versus kleine Klinik bzw.…”
unclassified
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“…nachweisen konnten [4 -7]. Es konnte ein Zusammenhang zwischen der Größe der Geburtsklinik (operationalisiert über die Zahl der Geburten in der Geburtsklinik) auf das Überleben u. a. von VLBW-Kindern in den Jahren 1990-2000 in Hessen beschrieben werden [5,6]. Weitere Analysen konnten einen Zusammenhang zwischen der Größe der Neonatologischen Abteilung (operationalisiert über die Anzahl therapierter VLBWs), sowie der Größe der Geburtsklinik (gemessen an der Zahl der Geburten der Klinik) für Niedersachsen in den Jahren 1990-2000 darlegen [4,7], allerdings wurde in diesen Analysen lediglich ein einziger Schwellenwert zur Unterscheidung große versus kleine Klinik bzw.…”
unclassified
“…mangelnde Homogenität der Dokumentation real existenter Risikofaktoren über unterschiedliche Klinikgrößen hinweg kann demnach als ein ernst zu nehmendes Argument gegen Analysen mit dem Anspruch einer besonders detaillierten Risikoadjustierung[4] angeführt werden. Insgesamt kann erwartet werden, dass die von uns gewählte Risikoadjustierung auf vergleichsweise robuste und mutmaßlich mit einem geringen Dokumentationsfehler belastete Variablen zurückgreift und insgesamt eher zu einer Unterschätzung als zu einer Überschätzung des Volume-Outcome-Zusammenhangs führt (Ein ähnliche Argumentation findet sich bei[5,6]). Daneben scheint erwähnenswert, dass die vorgestellten Modelle einen exzellenten Modelfit aufweisen, was freilich allenfalls nur als sehr indirektes Argument für eine erfolgreiche Risikoadjustierung herangezogen werden sollte[16].Darüber hinaus könnte die Datenvalidität der verwendeten Abrechnungsdaten für den hier genutzten Zweck problematisiert werden.…”
unclassified
“…In Häusern mit 501 ± 1000 Geburten pro Jahr war die Mortalität immer noch um 84 % höher (OR 1,84; 95 % KI 1,45 ± 2,35) als in Kliniken mit > 1500 Geburten pro Jahr [6]. In einer 1 Jahr später erschienenen deutschsprachigen Publikation, die das Jahr 2000 noch mit einschloss, wurden ähnliche Ergebnisse berichtet, aber keine ORs berechnet [7].…”
Section: Ergebnisseunclassified
“…Heller und Mitarbeiter beschäftigten sich auch mit der frühen neonatalen Mortalität von Kindern mit niedrigem Geburtsgewicht (< 2500 g) in Abhängigkeit von der Gröûe der Geburtsklinik. Auch hier zeigten sich in fast allen Gewichtskategorien die niedrigsten Mortalitätsraten für Geburtskliniken mit > 1500 Geburten/Jahr [7].…”
Section: Ergebnisseunclassified
“…In einer Studie aus dem Jahr 1991 schätzten Linderkamp und Mitarbeiter, dass seinerzeit allein in den alten Bundesländern jährlich etwa 2000 Frühgeborene starben und 4000 vermeidbare Behinderungen davontrugen, weil sie nicht in einem Perinatalzentrum geboren wurden [13]. In neueren Untersuchungen haben Heller und Mitarbeiter [14,15] den Einfluss mangelnder Regionalisierung auf Basis der Daten der Hessischen Perinatalerhebung untersucht. Für den Elf-Jahreszeitraum von 1990 bis 2000 wurde eine Zahl von über 250 neonatalen Todesfällen in Hessen geschätzt, die bei Entbindung in einem Perinatalzentrum theoretisch vermeidbar gewesen wären.…”
Section: Introductionunclassified