“…Darüber hinaus geht es darum, im Wissen um vielfältige Widersprüche, etwa dem zwischen Anerkennung und Dekonstruktion (vgl. Mecheril 2015), die Frage zu erkunden, wie würdevolle Handlungsfähigkeit unter den Bedingungen des Gegebenen möglich ist, ohne das Gegebene damit bedingungslos zu affirmieren. Migrationspädagogik ist in diesem Sinne immer eine Kritik gesellschaftlicher Ordnungen und ihrer pädagogischen Routinen und wird von einem Verständnis pädagogischer Professionalität charakterisiert, das auf diesem Kritikverständnis basiert und darin Orientierung wie Profil gewinnt (vgl.…”