ZusammenfassungDas Gorham-Stout-Syndrom (GSS) beschreibt ein pathophysiologisch idiopathisches Krankheitsbild, welches mit Osteolysen und Proliferationen von Blut- und Lymphgefäßen assoziiert wird. In der Literatur sind nur rund 300 Fälle dieses seltenen mono- oder polyostostischen Krankheitsbildes beschrieben. In diesem Beitrag präsentieren wir zwei Patienten, die am GSS erkrankt sind. Ihre jeweilige Krankheitsgeschichte mit einer deutlich verzögerten Diagnosestellung, limitierten Behandlungsoptionen sowie unerwünschten Nebenwirkungen im Rahmen der medikamentösen Therapie verdeutlicht die Komplexität von Diagnostik und Behandlung des GSS.