Generative Bildarbeit

Abstract

Wir alle sind Fotografie! Wir fotografieren, betrachten Fotos, sind darauf abgebildet und verwenden sie. Die Fotografie berührt und verstört, sie verbindet und trennt, sie beweist und ist vieldeutig. Vera Brandner nutzt in der generativen Bildarbeit das Beziehungshafte, das Ambivalente und das Undisziplinierte der Fotografie für Bildungs- und Forschungsprozesse. Die Fotografie wird dabei zum transdisziplinären Praxisfeld, bei dem auf prozesshafte und partizipative Weise die Beteiligten und ihre generativen Themen in den Fokus rücken. Anhand der Bilder, dem Betrachten und Diskutieren werden die Selbst- und Fremdwahrnehmungen erkundet sowie Kategorien sozialer Grenzziehung hinterfragt. Forschen und Lernen gehen dabei Hand in Hand und werden als Erkenntnis- und Transformationsprozesse wirksam.

The Problematic of Transdisciplinary Sustainability Sciences

“…There are diverse and recent methodical examples and experiments that can be interpreted as problematic and transdisciplinary methodology, or that have even been designed as such: design methods (Jonas 2015;Peukert/ Vilsmaier 2019), generative picturing (Brandner 2020), transformative scenario planning (Freeth/Drimie 2016), case-based mutual-learning sessions (Vilsmaier et al 2015), mutual listening (Meckesheimer 2013), story-telling salons (Richter/Rohnstock 2016), and remembrance work (Haug 1999). With a 'thinking practice of problematic designing', Daniela Peukert and I recently attempted to open an epistemological perspective in and for td sustainability research.…”