2019
DOI: 10.1055/a-0862-5781
|View full text |Cite
|
Sign up to set email alerts
|

Futterverweigerung bei Mastbullen durch eine Kontamination der Maissilage mit Gewöhnlichem Stechapfel (Datura stramonium)

Abstract: ZusammenfassungIm Dezember 2017 kam es in einem Bullenmastbetrieb mit Fresseraufzucht in Westdeutschland innerhalb eines Tages plötzlich zu einem Rückgang der Futteraufnahme bei ansonsten zunächst ungestörtem Allgemeinbefinden der Tiere. Die reduzierte Futteraufnahme war am darauffolgenden Tag noch ausgeprägter; zudem zeigten einige Tiere eine Pansentympanie mit dorsaler Gasblase, die eine Behandlung erforderte.… Show more

Help me understand this report

Search citation statements

Order By: Relevance

Paper Sections

Select...
1

Citation Types

0
0
0
1

Year Published

2021
2021
2023
2023

Publication Types

Select...
3

Relationship

0
3

Authors

Journals

citations
Cited by 3 publications
(1 citation statement)
references
References 15 publications
(6 reference statements)
0
0
0
1
Order By: Relevance
“…Insbesondere das Vorkommen von Tropanalkaloiden in global gehandelten Agrarrohstoffen wie Sojaschroten, Lein oder Getreide stellt eine besondere Herausforderung für die amtliche Kontrolle sowie die Risikobewertung dar. In Europa gelten für Datura-Samen im Rahmen der Richtlinie 2002/32 über unerwünschte Stoffe in der Tierernährung zwar Höchstgehalte, jedoch können auch hofeigene Futtermittel wie mit Stechapfel kontaminierte Maissilage zu gesundheitlichen Problemen bei Nutztieren führen [ 34 ]. Auch wenn es sich dabei um ein lokal begrenztes Geschehen handelte, sollten neben den direkten Auswirkungen auf die Tiergesundheit auch Aspekte der Warenketten tierischer Lebensmittel zukünftig in Betracht gezogen werden – kürzlich konnte gezeigt werden, dass ein Transfer von Tropanalkaloiden in die Milch von Kühen möglich ist [ 35 ].…”
Section: Kontaminanten In Der Nahrungskette Im Sinne Des One-health-k...unclassified
“…Insbesondere das Vorkommen von Tropanalkaloiden in global gehandelten Agrarrohstoffen wie Sojaschroten, Lein oder Getreide stellt eine besondere Herausforderung für die amtliche Kontrolle sowie die Risikobewertung dar. In Europa gelten für Datura-Samen im Rahmen der Richtlinie 2002/32 über unerwünschte Stoffe in der Tierernährung zwar Höchstgehalte, jedoch können auch hofeigene Futtermittel wie mit Stechapfel kontaminierte Maissilage zu gesundheitlichen Problemen bei Nutztieren führen [ 34 ]. Auch wenn es sich dabei um ein lokal begrenztes Geschehen handelte, sollten neben den direkten Auswirkungen auf die Tiergesundheit auch Aspekte der Warenketten tierischer Lebensmittel zukünftig in Betracht gezogen werden – kürzlich konnte gezeigt werden, dass ein Transfer von Tropanalkaloiden in die Milch von Kühen möglich ist [ 35 ].…”
Section: Kontaminanten In Der Nahrungskette Im Sinne Des One-health-k...unclassified