Functional dyspepsia—Pathomechanisms, diagnostics, therapy and prospects

Mönnikes, Hubert; Schmidtmann, M.; Wisser, Anna-Sophia

doi:10.1007/978-1-4020-8833-9_5

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“…Abb. 2; [5] [1,8,9]. Zudem wurde eine erhöhte gastroduodenale Sensitivität für mechanische (Dehnung) und chemische (Säure, Lipide) Stimuli bei FD festgestellt.…”

Section: Epidemiologie Und Prognoseunclassified

“…In Studien imponiert die 7 viszerale Hypersensitivität als mit Schmerzen, Aufstoßen, Übelkeit und Gewichtsverlust assoziiert, und das Ausmaß der postprandialen Hypersensitivität hat Bezug zur Schwere der nahrungsbezogenen Symptome. Doch ist dieser Zusammenhang nicht obligat; zudem ist umstritten, ob diese Daten auf die Realsituation übertragbar sind [1,8,9,10,11].…”

Section: Epidemiologie Und Prognoseunclassified

“…Periphere Low-grade-Entzündungen könnten besonders bei Symptomen durch 7 postinfektiöse Residualzustände relevant sein. Hingegen sprechen Daten epidemiologischer Untersuchungen gegen eine Rolle von H. pylori bei FD [1,8,9,10,11].…”

Section: Epidemiologie Und Prognoseunclassified

“…Trotz fehlendem sicherem kausalem Zusammenhang zwischen Symptomatik und nachgewiesenen Funktionsstörungen, wie Magenentleerungsstörung oder Kohlenhydratmalabsorption, ist es rational, diese bei diätetischen Empfehlungen und der Auswahl der Medikation zu beachten [8,9].…”

Section: Diätetische Maßnahmenunclassified

“…Metaanalysen zeigen, dass Eradikation von H. pylori bei FD wenig effizient ist, da die relative Risikoreduktion (RRR) nur 10% beträgt und die "number needed to treat" (NNT) zur Besserung eines Patienten 14 ist [8,17]. Die Effizienz antisekretorischer Therapie mit H 2 -oder Protonenpumpenblockern (PPI) ist bei FD gering (RRR 10%, NNT etwa 14).…”

Section: Medikamentöse Therapieunclassified

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Funktionelle Magen- und Darmerkrankungen

Mönnikes

Müller-Lissner

2008

Gastroenterologe

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Funktionelle Magen-und Darmerkrankungen sind als chronische oder rezidivierende abdominale Symptome definiert, deren Entstehung nicht durch in der üblichen klinischen Diagnostik identifizierbare strukturelle oder biochemische Veränderungen erklärt ist. Patienten, die unter funktioneller Dyspepsie (Reizmagen) oder Reizdarm, den beiden häufigsten Formen, leiden, haben eine gravierend reduzierte Lebensqualität bei normaler Lebenserwartung. In den pathogenetischen Konzepten dieser beiden Erkrankungen spielen sensomotorische Störungen eine Schlüsselrolle, mögliche Ursachen reichen von stressinduzierten neuroendokrinen Reaktionen bis zu Residuen von Infektionen. Wichtigste diagnostische Maßnahme ist die Anamnese mit gezieltem Erfragen von Alarmsymptomen. Die Therapie kann neben der allgemeinen ärztlichen Beratung und diäte-tischen Empfehlungen differenzierte symptomorientierte medikamentöse Maßnahmen und psychosoziale Interventionen umfassen. SchlüsselwörterReizmagen · Funktionelle Dyspepsie · Reizdarm · Diagnose · Therapie Functional gastrointestinal disorders AbstractFunctional gastrointestinal disorders (FGD) are characterized as chronic or recurrent abdominal symptoms that are not explained by structural or biochemical alterations identified in routine diagnostic procedures. Patients suffering from symptoms of functional dyspepsia or irritable bowel syndrome, the two most prevalent FGD, have significantly reduced quality of life but not reduced life expectancy. Current pathogenetic concepts of both disease entities propose central or peripheral alterations that cause disturbed gastrointestinal function (motility, visceral sensitivity). These alterations are possibly related to psychological (neuroendocrine effects of stress) and biological (microinflammation, postinfectious residuals, altered serotonergic mechanism) influences. The most important diagnostic testing in FGD is careful history taking, especially exploration of the presence of alarm symptoms. Depending on the severity and course of the disease, FGD treatment encompasses general lifestyle and dietary recommendations, symptom-directed medical therapy, and psychosocial interventions.

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“…Abb. 2; [5] [1,8,9]. Zudem wurde eine erhöhte gastroduodenale Sensitivität für mechanische (Dehnung) und chemische (Säure, Lipide) Stimuli bei FD festgestellt.…”

Section: Epidemiologie Und Prognoseunclassified

Section: Diätetische Maßnahmenunclassified

Section: Medikamentöse Therapieunclassified

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Funktionelle Magen- und Darmerkrankungen

Mönnikes

Müller-Lissner

2008

Gastroenterologe

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Aktuelle Konzepte zur funktionellen Dyspepsie

Mönnikes

Wisser

2008

Gastroenterologe

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Der Terminus "Dyspepsie" beschreibt chronische oder intermittierende Beschwerden des oberen Gastrointestinaltrakts, die durch epigastrische Schmerzen, Appetitlosigkeit, Völlege-fühl, Aufstoßen, Sodbrennen, Übel-keit oder Erbrechen charakterisiert sind [3]. Die Prävalenz dyspeptischer Symptome liegt in der Normalbevöl-kerung bei etwa 15-20%. Die meisten dieser Patienten leiden unter einer funktionellen Dyspepsie (FD), wäh-rend organische Ursachen wie Öso-phagitis bei gastroösophagealem Reflux, peptische Ulzera sowie gastrointestinale Neoplasien einen wesentlich geringeren Anteil ausmachen [12].

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Funktionelle Magen- und Darmerkrankungen

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