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ZusammenfassungDer Überblicksbeitrag analysiert das Verhältnis zwischen forschungsethischen und forschungsmethodischen Anforderungen einerseits und barrierefreier und inklusiver Forschung andererseits. Dabei werden unterschiedliche Perspektiven aufgezeigt und diskutiert: Erstens zeigt er Implikationen aus der Forschungsethik in Bezug auf barrierefreie und inklusive Forschung auf. Zweitens stellt er die rechtlichen Grundlagen und deren Implikationen für die Forschungspraxis vor. Drittens wird eine aktuelle Online-Befragung der Scientific Community in Bezug auf die Kenntnisse rechtlicher Regelungen sowie die Verpflichtung zur Barrierefreiheit in der eigenen Forschungspraxis präsentiert. Viertens werden inklusive Studien in der Kommunikationswissenschaft betrachtet. Zum einen werden die Ergebnisse einer systematischen Literaturanalyse von Studien zu Medien und unterschiedlichen Aspekten von Behinderungen referiert. Zum anderen wird mit einer inklusiven Studie mit Menschen mit Behinderungen zu kommunikativen Mitteln für eine barrierefreie Umfrageforschung gezeigt, wie inklusive Forschung in der Kommunikationswissenschaft gelingen kann. Abschließend werden Implikationen für die kommunikationswissenschaftliche Forschungspraxis erörtert.
ZusammenfassungDer Überblicksbeitrag analysiert das Verhältnis zwischen forschungsethischen und forschungsmethodischen Anforderungen einerseits und barrierefreier und inklusiver Forschung andererseits. Dabei werden unterschiedliche Perspektiven aufgezeigt und diskutiert: Erstens zeigt er Implikationen aus der Forschungsethik in Bezug auf barrierefreie und inklusive Forschung auf. Zweitens stellt er die rechtlichen Grundlagen und deren Implikationen für die Forschungspraxis vor. Drittens wird eine aktuelle Online-Befragung der Scientific Community in Bezug auf die Kenntnisse rechtlicher Regelungen sowie die Verpflichtung zur Barrierefreiheit in der eigenen Forschungspraxis präsentiert. Viertens werden inklusive Studien in der Kommunikationswissenschaft betrachtet. Zum einen werden die Ergebnisse einer systematischen Literaturanalyse von Studien zu Medien und unterschiedlichen Aspekten von Behinderungen referiert. Zum anderen wird mit einer inklusiven Studie mit Menschen mit Behinderungen zu kommunikativen Mitteln für eine barrierefreie Umfrageforschung gezeigt, wie inklusive Forschung in der Kommunikationswissenschaft gelingen kann. Abschließend werden Implikationen für die kommunikationswissenschaftliche Forschungspraxis erörtert.
Vulnerable groups are characterised by a special need for protection, e.g. because they are linguistically, cognitively or physically impaired or traumatised or have not yet developed certain abilities. So far, communication research has not addressed vulnerable groups as research participants from an ethical-reflective perspective—whether they are interviewed or observed in a study or exposed to potentially (re)traumatising content as transcribers or coders in a content analysis or as part of a research team. This article fills this gap by, firstly, specifying the concept of vulnerability and relating different approaches and models from procedural and situational ethics. Secondly, along the research process of study planning, sampling, data collection, processing, analysis and publication, the article focuses on phase-specific challenges and ethical considerations in working with vulnerable groups. Based on various examples, the possibilities and limitations of communication studies, along with other fields, are highlighted. The article concludes with recommendations for future studies and raises key questions that can guide self-reflection before and during communication research with vulnerable groups.
Für die Erforschung von Verhaltensweisen, die in Verbindung mit dem Smartphone stehen, eignet sich insbesondere die Mobile Experience Sampling Methode (MESM). Sie wurde mit dem Ziel entwickelt, menschliches Verhalten unmittelbar und direkt in der natürlichen Umgebung der Befragten zu erheben. Damit hat sie besonders für den Einsatz in der Kinder- und Jugendmedienforschung Potenzial: Heranwachsende sind in Deutschland beinahe flächendeckend mit Smartphones ausgestattet und tragen sie fast immer bei sich. Die Methode ermöglicht durch wiederholte Messungen nicht nur die Erfassung situativer Effekte in der Mediennutzung, sondern auch die Analyse intraindividueller Unterschiede. Gerade in Bezug auf Minderjährige als besonders vulnerable Gruppe sind bei solchen stark in die Privatsphäre eingreifenden Forschungsdesigns unbedingt forschungsethische Aspekte zu berücksichtigen. Unser Beitrag befasst sich daher mit dem Mehrwert der MESM hinsichtlich ihres Einsatzes in der Kinder- und Jugendmedienforschung und beleuchtet die spezifischen Herausforderungen, die sich aus dieser Zielgruppe ergeben. Diesen Themen widmen wir uns sowohl auf einer projektübergreifenden Ebene als auch in Form eines Werkstattberichts, in dem wir konkrete Fallstricke aufgreifen, die uns in der Forschungspraxis begegnet sind.
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