For and Against: Do Anti-Stigma Campaigns Make Sense?
Abstract:Entstigmatisierung kann nur durch Bündelung aller gesellschaftlichen Kräfte auf das gemeinsame Ziel gelingen ± dieses ist nur mit breit angelegten und langfristigen Gesundheitsprogrammen, ¹Antistigmaprogrammenª, zu bewältigen. Antistigmaprogramme sind nachweislich effektiv; sie sind ein Muss für jede Gesellschaft, die sich der Ausgrenzung psychisch Erkrankter nachhaltig entgegen stellt.Jüngste Ergebnisse einer groûen Bevölkerungsbefragung mit über 4500 Befragten in Deutschland belegen die Effektivität von Anti… Show more
ZusammenfassungDas Leben von Menschen mit einer psychischen Erkrankung wird nicht nur durch die Symptome und direkten Folgen der Erkrankung, sondern auch durch gesellschaftliche Stigmatisierung und Diskriminierung stark belastet. Unwissenheit, Vorurteile und Ängste vor psychisch Erkrankten führen nicht selten zu ihrer sozialen Ausgrenzung, Isolation und Benachteiligung auf allen Ebenen des gesellschaftlichen Lebens. Weltweit werden Antistigmaprogramme durchgeführt, um über Wesen und Behandlungsmöglichkeiten psychischer Erkrankungen aufzuklären und durch persönlichen Kontakt zu Betroffenen Stigmatisierung und Diskriminierung wirksam zu reduzieren. In Deutschland wurde im November 2004 in Berlin das “Nationale Programm zur Entstigmatisierung seelischer Erkrankungen” ins Leben gerufen. Das Programm ist eine Initiative der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde (DGPPN) und des Vereins “Open the doors e.V.” unter Mitwirkung des Bundesgesundheitsministeriums für Gesundheit und Soziale Sicherung (BMGS). Schirmherrin ist Frau Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt.
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