Three systemic OP insecticides, Di‐Syston®, Meta‐Systox‐R® and Systox® were added at six concentrations (0.002–0.032% active ingredient) to nutrient solutions in which bean plants were cultured. On all concentrations the materials were less toxic to the two‐spotted spider mite, Tetranychus urticae Koch feeding on the plant than to Neoseiulus fallacis (Garman) preying on the T. urticae. Of the three, Di‐Syston was the least toxic to both mite species. When T. urticae were cultured on detached bean leaves, placed on cellucotton in nutrient solutions containing the same pesticide concentrations, their eggs were also toxic to N. fallacis. Longevity studies in conjunction with 32P labelled foliage showed that N. fallacis are incapable of feeding directly on bean leaves.
Zusammenfassung
TOXIZITÄT VON SYSTEMISCHEN PHOSPHORINSEKTIZIDEN GEGENÜBER DER RAUBMILBE NEOSEIULUS FALLACIS UND IHRER BEUTE TETRANYCHUS URTICAE
Drei systemisohe Phosphorinsektizide, Di‐Syston®, Meta‐Systox® und Systox®, wurden in sechs Konzentrationen (0,002 — 0,032% Wirkstoff) zu Nährstofflösungen hinzugefügt, in denen Bohnenpflanzen kultiviert wurden. Für die Spinnmilbe Tetranychus urticae, die an den Bohnenblättern saugte, waren die drei Insektizide in sämtlichen Konzentrationen weniger toxisch als für die Raubmilbe Neoseiulus fallacis, die sich von T. urticae ernährte. Es ergab sich demnach keine ökologische Selektivität. Von den drei geprüften Mitteln war Di‐Syston für die beiden Milben am wenigsten toxisch. Wenn man T. urticae auf abgetrennten Bohnenblättern, die sich auf Cellucotton in Nährstofflösungen mit den genannten Insektizidkonzentrationen befanden, züchtete, wurden ihre Eier für N. fallacis ebenfalls toxisch. Lebensdauer‐Versuche mit Blättern, die 32P enthielten, zeigten, daß N. fallacis nicht fähig ist, sich direkt von Bohnenblättern zu ernähren.