Extraktion von Zellstoff aus Nicht‐Holzpflanzen und Vergleich mit Holzpflanzen

Abstract

Ein Trend in der Zellstoff‐ und Papierindustrie ist die Nutzung von Nicht‐Holzpflanzen, z. B. von Einjahrespflanzen und Gräsern. Sie sollen Bäume als Rohstoffquelle für Zellstoff substituieren. Da sich die Zusammensetzung und die Fasereigenschaften unterscheiden, müssen diese bewertet werden. In dieser Machbarkeitsstudie wurden Zellstoff aus Hopfen, Hanf und Miscanthus extrahiert, die Ausbeuten und die Fasereigenschaften untersucht und mit verfügbaren Daten für Zellstoff aus Kiefern‐ und Fichtenholz (Northern Bleached Softwood Kraft) verglichen. Es zeigten sich sehr hohe Ausbeuten von bis zu 86,6 Ma.‐% für den Natural‐Pulping‐Aufschluss sowie eine niedrige Kappa‐Zahl von 3,5 für Miscanthus. Demnach wurde fast das gesamte Lignin entfernt. Damit bestätigt sich die hohe chemische Wirksamkeit der Aufschlüsse sowie das große Potenzial von Einjahrespflanzen und Gräsern.

Recent Advances in Miscanthus Macromolecule Conversion: A Brief Overview

“…Cellulose, cellulose microfibers and paper [ 57 , 58 , 59 , 60 ], cellulose nanocrystals [ 61 ], oligosaccharides [ 62 , 63 , 64 , 65 ] and xylene [ 30 ] are derived from miscanthus. Pidlisnyuk et al [ 66 ] comprehensively reviewed some products from miscanthus (agricultural products, insulation and composite materials, hemicelluloses, pulp and paper).…”