Experimentelle Therapie gyn�kologischer Tumoren mit Peptidanaloga

Abstract

Di e bisherige medikamentöse Therapie von Mamma-, Endometrium-, und Ovarialkarzinom ist unbefriedigend.Chemotherapien schränken durch eine hohe Rate an Nebenwirkungen, die Lebensqualität des Patienten massiv ein und können oft, wie z. B. beim metastasierten Mammakarzinom keine definitive Heilung erzielen. Es besteht ein großer Bedarf an wirksamen medikamentösen Therapien, die mit einer geringeren Rate an Nebenwirkungen belastet sind und so die Lebensqualität der Patientin in geringerem Maße einschränken.Die Wirksamkeit verschiedener Wirkstoffe,die sich von hypothalamischen Hormonen herleiten und die zum Teil als Vektoren für an sie gekoppelte zytotoxische Substanzen dienen, wurde an verschiedenen Tumoren in vitro und im Tiermodell untersucht. Hier soll zunächst ein kurzer Überblick über die verwendeten Substanzklassen gegeben werden. Danach wird im Einzelnen auf potenzielle Therapieoptionen dieser Substanzen im Endometrium-, Ovarial-und Mammakarzinom eingegangen. Hypothalamische PeptihormonanalogaLuteinising-Hormone-releasingHormone-(LHRH-)Antagonisten LHRH-Antagonisten, wie z. B.Cetrorelix, wirken nach dem Prinzip der klassischen kompetitiven Hemmung sowohl am hypophysären als auch an lokalen LHRH- Originalarbeit