Estimating the Prevalence of Sexual Dysfunction Using the New ICD-11 Guidelines

Briken, Peer; Matthiesen, Silja; Pietras, Laura; Wiessner, Christian; Klein, Verena; Reed, Geoffrey M.; Dekker, Arne

doi:10.3238/arztebl.2020.0653

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“…Hinweise auf sexuelle Funktionsstörungen gemäß den ICD-11-Leitlinien [ 17 ] wurden von 13,3 % der sexuell aktiven Männer (am häufigsten erektile Dysfunktion in 6,6 % und vorzeitige Ejakulation in 4,5 %) und von 17,5 % der sexuell aktiven Frauen (am häufigsten hypoaktives sexuelles Verlangen in 6,9 % und Orgasmusstörungen in 5,8 %) angegeben. Die Prävalenz der erektilen Dysfunktion nahm mit dem Alter deutlich zu (18- bis 25-Jährige 2,7 %; 66- bis 75-Jährige 17,7 %), während die der vorzeitigen Ejakulation abnahm (18- bis 25-Jährige 6,2 %; 66- bis 75-Jährige 3,3 %).…”

Section: Ausgewählte Ergebnisseunclassified

Die GeSiD-Studie „Gesundheit und Sexualität in Deutschland“ – eine kurze Einführung

Briken

Dekker

Cerwenka

et al. 2021

Bundesgesundheitsbl

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Bis zum Jahr 2020 gab es für Deutschland keinen repräsentativen Sex-Survey mit publizierten Daten. Die GeSiD-Studie „Gesundheit und Sexualität in Deutschland“ ist der erste bundesweite, repräsentative Sex-Survey. Anliegen dieses Kurzbeitrags ist es, eine Einführung zur Studie und zu ihren verschiedenen Untersuchungsbereichen zu geben. Die Ausgangslage wird geschildert und ein Einblick in das methodische Vorgehen gegeben. Ausgewählte Ergebnisse der Studie werden vorgestellt und mögliche neue Fragestellungen für Folgeuntersuchungen vorgeschlagen. Für die GeSiD-Studie wurden im Zeitraum von 2018 bis 2019 insgesamt 4955 Personen (2336 Männer, 2619 Frauen) im Alter von 18–75 Jahren befragt. Die computergestützten Face-to-Face-Interviews hatten einen umfangreichen Selbstausfüllerteil und erfragten ein breites Themenspektrum sexueller Verhaltensweisen und sexueller Gesundheitsdaten. Es wurden Daten zu sexueller Identität, Beziehungen, sexuellem Verhalten und sexueller Gesundheit erhoben. Diese zeigen unter anderem, dass nur eine Minderheit der Befragten jemals mit einem Arzt oder einer Ärztin über HIV/Aids oder andere sexuell übertragbare Infektionen (STI) gesprochen hat. Die Studie zeigt den weiterhin deutlichen Bedarf an Aufklärung, Informationsvermittlung und Fortbildungen im Themenfeld sexueller Gesundheit.

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Section: Ausgewählte Ergebnisseunclassified

Die GeSiD-Studie „Gesundheit und Sexualität in Deutschland“ – eine kurze Einführung

Briken

Dekker

Cerwenka

et al. 2021

Bundesgesundheitsbl

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“…SIAD is a sexual dysfunction characterized by absent or reduced sexual interest and/or arousal paired with significant personal distress, and is included in the Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders (DSM-5) [ 17 ]. The results of a recent nationally representative study of German residents between the ages of 18–75 revealed that approximately 6% of women reported low sexual desire in the past 12 months, which they associated with severe distress [ 18 ]. To meet diagnostic criteria for SIAD, women must report an absence or reduction in at least 3 of the following domains for 6 months or longer: interest in sex, sexual thoughts/fantasies, responsive sexual desire, initiation of or receptivity to sexual activity, sexual pleasure, and physical sexual sensations [ 17 ].…”

Section: Introductionmentioning

confidence: 99%

Cognitive processing of sexual cues in asexual individuals and heterosexual women with desire/arousal difficulties

et al. 2021

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Asexuality is defined as a unique sexual orientation characterized by a lack of sexual attraction to others. This has been challenged, with some experts positing that it is better explained as a sexual dysfunction. Sexual Interest/Arousal Disorder (SIAD) is characterized by absent/reduced sexual interest/arousal paired with personal distress, with two subtypes: acquired and lifelong. Research suggests that while asexuality and acquired SIAD are distinct entities, there may be overlap between asexuality and lifelong SIAD. Findings from studies using eye-tracking and implicit association tasks suggest that these methodologies might differentiate these groups on the basis of their neural mechanisms. However, no study has compared their cognitive processing of sexual cues, and the literature on lifelong SIAD is minimal. The current study tested differences in the cognitive processing of sexual cues between asexual individuals and women with SIAD (lifelong and acquired). Forty-two asexual individuals and 25 heterosexual women with SIAD (16: acquired; 9: lifelong) completed three study components: a visual attention task, a Single Category-Implicit Association Task, and the sex semantic differential. ANOVAs examined group differences in: 1) visual attention to erotic cues, 2) implicit appraisals of sexual words, and 3) explicit appraisals of sex. Women with SIAD displayed a controlled attention preference for erotic images and areas of sexual contact, with longer dwell times to these areas relative to asexual individuals, who did not gaze preferentially at erotic cues. For implicit appraisals, all groups demonstrated negative—neutral implicit associations with sexual words. For explicit appraisals, women with acquired SIAD reported more positive evaluations of sex relative to asexual individuals and women with lifelong SIAD. This project sheds light on key differences between asexuality and low desire, and has implications for best clinical practice guidelines for the assessment of lifelong SIAD.

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“…In der Studie "Gesundheit und Sexualität in Deutschland" (GeSiD; [27][28][29] [30]). Die GeSiD-Daten wurden dahin gehend gewichtet, dass sie der deutschen Bevölkerung hinsichtlich des Alters, Geschlechts, der Bildung, Nationalität und geografischen Lage entsprechen.…”

Section: Datenerhebungunclassified

Lebenszeitprävalenz des Erlebens von Sex und sexueller Berührung gegen den eigenen Willen sowie Zusammenhänge mit gesundheitsbezogenen Faktoren

Brünner

Tozdan

Klein

et al. 2021

Bundesgesundheitsbl

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Zusammenfassung Hintergrund Die negativen Auswirkungen von sexueller Gewalt auf die Gesundheit sind im vergangenen Jahrzehnt weltweit erneut stark in den gesundheitspolitischen Fokus gerückt. Bislang fehlen für Deutschland bevölkerungsrepräsentative Daten, auf deren Basis die Lebenszeitprävalenz für unterschiedliche Altersgruppen sowie spezifische Zusammenhänge zu gesundheitsbezogenen Faktoren dargestellt werden können. Ziel der Arbeit Die Studie untersucht 1) die Lebenszeitprävalenz für Sex sowie sexuelle Berührung gegen den eigenen Willen im Kindesalter und über die Lebensspanne sowie 2) die Zusammenhänge mit gesundheitsbezogenen Faktoren. Material und Methoden 4955 Personen im Alter von 18 bis 75 Jahren wurden in einer zweistufig geschichteten, randomisierten Einwohnermeldeamtsstichprobe im Rahmen des bundesweiten wissenschaftlichen Survey „Gesundheit und Sexualität in Deutschland“ (GeSiD) befragt. Die Zusammenhänge mit soziodemografischen und gesundheitsbezogenen Faktoren wurden (altersadjustiert und stratifiziert für Geschlecht) mittels logistischer Regression berechnet. Ergebnisse Für Frauen lag die Lebenszeitprävalenz für (versuchten/vollzogenen) Sex bei 14,9 % und für (versuchte/vollzogene) sexuelle Berührung gegen den Willen bei 40,8 %, für Männer bei 3,1 % respektive 13,2 %. Für erzwungenen Sex vor dem 14. Lebensjahr lag die Prävalenz bei 2,1 %, für sexuelle Berührung bei 7,5 %. Es zeigten sich höhere Prävalenzen bei Personen mit beeinträchtigter Lebensqualität, schlechtem Gesundheitszustand, chronischer Erkrankung oder Behinderung, einer Behandlung aufgrund von Depression oder einer anderen psychischen Störung im letzten Jahr. Diskussion Die Studie verdeutlicht Zusammenhänge von sexueller Gewalt mit psychischer und somatischer Gesundheit. Sie unterstreicht die Dringlichkeit, nach solchen Erfahrungen regelhaft in der ärztlichen Anamnese zu fragen.

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Estimating the Prevalence of Sexual Dysfunction Using the New ICD-11 Guidelines

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Die GeSiD-Studie „Gesundheit und Sexualität in Deutschland“ – eine kurze Einführung

Die GeSiD-Studie „Gesundheit und Sexualität in Deutschland“ – eine kurze Einführung

Cognitive processing of sexual cues in asexual individuals and heterosexual women with desire/arousal difficulties

Lebenszeitprävalenz des Erlebens von Sex und sexueller Berührung gegen den eigenen Willen sowie Zusammenhänge mit gesundheitsbezogenen Faktoren

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